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Und dann fuhr er doch: Wladimir Putin am Steuer des neuen russischen Volksautos Lada Granta (Foto: autonews.ru) |
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Donnerstag, 12.05.2011
Putin hat Startschwierigkeiten mit neuem LadaTogliatti. Wladimir Putin liebt das Testfahren seien es Elektromobile, Formel-1-Renner oder Massenprodukte. Seine Bekanntschaft mit einem neuen Lada verlief aber peinlich: Der Premier bekam das Auto nicht in Gang.
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Anlässlich eines Besuchs in Togliatti wurde Putin gestern der Lada Granta vorgeführt, den der russische Autobauer Avtovaz als Nachfolger für sein seit Jahrzehnten produziertes Billigauto Shiguli und die Samara-Baureihe konzipiert hat.
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Die Vorführung im Beisein der Avtovaz-Spitze verlief allerdings mit kleinen Pannen: Erst wollte Putin einen Blick in den üppige 500 Liter Volumen fassenden Kofferraum werfen. Doch der geht nur mit dem Schlüssel auf.
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Als Lada-Chef Igor Komarow zu diesem Zweck den schon steckenden Zündschlüssel abziehen wollte, betätigte er versehentlich den Starter das unbemannte Auto machte einen Satz nach vorne.
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Hakelnde Schlösser und ein Hightech-Gaspedal
Anschließend ging der Kofferraum auch nicht auf Anhieb auf. Beim Blick in das Frachtabteil war Wladimir Putin dann wieder versöhnt: Gut für die Fahrten zur Datscha, da passen zwei Sack Kartoffeln rein, kommentierte er.
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Schließlich wollte der Regierungs-Chef persönlich eine Runde auf der werkseigenen Teststrecke drehen. Doch auch mit dem Lada-Chef auf dem Beifahrersitz wollte das neue Produkt zunächst auch beim dritten Versuch nicht anspringen.
Erst als ein leitender Ingenieur hinzutrat und Putin darauf hinwies, dass das Fahrzeug über ein elektronisches Gaspedal verfügt , klappte es. Wie Putin später eingestand, hätte er aus Gewohnheit beim Anlassen leicht Gas gegeben was man in diesem Falle aber nicht darf.
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Lada Kalina wird erwachsener - und billiger
Beim Lada Granta handelt es sich um eine an Front und Heck gewachsene Version des Modells Kalina mit Stufenheck. Unter Mithilfe des Lada-Teilhabers Renault wurde das Auto zugleich auf Einsparmöglichkeiten hin optimiert.
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Die von Putin getestete Basisversion des Granta soll ab Jahresende in den Verkauf kommen und dann nur 220.000 Rubel (ca. 5.500 Euro) kosten.
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Die anderen Kalina-Versionen mit Schrägheck (von Putin letztes Jahr auf der Transsibirienstraße ausführlich probegefahren und hoch gelobt) sowie der Kombi werden bis auf Weiteres weitergebaut.
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