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Handys weiter auf dem Vormarsch (Foto:Ballin/.rufo) |
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Dienstag, 08.06.2004
Jeder dritte Russe mobilMoskau. Etwa 47,5 Mio. Russen besitzen inzwischen einen Mobilfunkvertrag. Der größte Teil kommt immer noch aus der Region Moskau. Rund um die Hauptstadt gibt es über 13 Millionen Handybesitzer. Doch die Regionen holen auf Grund höherer Wachstumsraten auf. Für die Mobilfunkanbieter ist diese Tendenz nur teilweise erfreulich, da die Gewinnraten pro Abonnent im letzten Jahr deutlich fielen.
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15 USD Gewinn machten die Netzanbieter 2003 pro Kunde. 2002 waren es noch 25 Prozent mehr: 20USD. In diesem Jahr ist keine großartige Gewinnsteigerung in Sicht. Größter Anbieter ist nach wie vor MTS, die etwa 17 Mio. Kunden haben. Seit Jahresanfang wuchsen die härtesten Konkurrenten Wympelkom (Beeline) und Megafon jedoch deutlich stärker als der Branchenführer, der um 28 Prozent zulegte.
So verzeichnete Wympelkom ein Wachstum von 33 Prozent und hat nun mittlerweile über 15 Mio. Klienten. Megafon steigerte sich um 35 Prozent auf knapp 8,6 Mio. Klienten.
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Auch die Ansprüche an die Mobiltelefone haben sich inzwischen in Russland geändert. Waren anfangs vor allem Geschäftsleute mit dem Handy unterwegs, ist dieses inzwischen zu einem Massenkulturobjekt geworden. Gefragt sind vor allem Multifunktionstelefone, die Mp-3-Files abspielen können oder über eine integrierte Kamera verfügen.
Für die modebewusste Jugend ist fast ebenso wichtig, dass die Handys nicht nur die passende Musik abspielen, sondern auch vibrieren und blinken können. Über eine breite Palette an Spielen verfügt inzwischen fast jeder Apparat.
(ab/rufo)
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