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Wladimir Putin hat einen Hang zur Luftwaffe (Foto: Kreml-Pressedienst) |
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Mittwoch, 17.08.2005
MAKS: Putin durchbricht die SchallmauerMoskau. In der Moskauer Vorstadt Schukowski ist die Luftfahrt-Ausstellung MAKS-2005 eröffnet worden. Kreml-Chef Putin inspizierte die Stände und startete anschließend im Langstreckenbomber ans Nordmeer.
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Der Präsident war gemeinsam mit dem jordanischen König Abdallah II. zur Eröffnung der Luftfahrt-Ausstellung gekommen, an der über 700 Aussteller aus 42 Ländern teilnehmen. Putin erklärte, er unterstütze die Idee, Schukowski in eine Sonderwirtschaftszone zu verwandeln. Regierungsplänen zufolge soll die Stadt zum Zentrum der russischen Luftfahrt-Industrie werden.
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Putin fit für das Weltall
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Bereits in den vergangenen Jahren hatte Putin mit einem wahlkampfwirksamen Flug im Kampfjet und einem Tauchgang an Bord eines U-Bootes der Kriegsmarine Schlagzeilen gemacht. So außergewöhnlich wie am Dienstag reiste der Staatschef jedoch noch nie. Von der Luftfahrtausstellung flog er zu einem benachbarten Militärflugplatz, von wo er im Cockpit eines strategischen Langstreckenbombers auf dem Sitz des ersten Piloten zu den Manövern ans Nordmeer startete.
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„Womöglich fühlt sich der Präsident in derartigen Maschinen sicherer“, spottete die Internetzeitung Gazeta.ru über Putins Hang zur Luftwaffe, „denn sein Il-96-Präsidentenflugzeug ist schon zwei mal kaputt gegangen.“ Vor dem Flug war Putin von einem Ärzteteam untersucht worden, das dem Präsidenten bescheinigte, er habe mit einem Blutdruck von 120:80 die gesundheitliche Verfassung, um auch in den Kosmos zu fliegen. Ein Konstrukteur beruhigte ihn, die Tu-160 sei für den Notfall mit automatischen Schleudersitzen ausgestattet.
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Als Putin bereits die Schallmauer durchbrochen hatte, wurden auf dem Ausstellungsgelände in Schukowski die ersten Verträge unter Dach und Fach gebracht. Der russische Rüstungs-Export-Konzern „Rosoboronexport“ und das indische Unternehmen „Hindustan Aeronautics Limited“ vereinbarten den Bau russischer Flugzeugmotoren in Indien. Nach Angaben der Zeitung „Iswestia“ geht es allein in der Anlaufphase des Projektes um Investitionen im Umfang von etwa 200 Millionen Euro. Die russische Fluggesellschaft Aeroflot unterzeichnete ein Memorandum mit der Wneschtorg-Bank über den seit Langem geplanten Bau eines dritten Terminals für den Flughafen Scheremetjewo.
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(kp/.rufo)
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Sind dies die Schutzengel der Luftfahrtbranche? Oder wollte der Künstler zeigen, wie Engel aussehen würden, wenn man sie sich erst heute erdenken würde? Wie auch immer, die bleichen Düsenengel sind ein Exponat im privaten Petersburger Museum Erarta, dem einzigen Museum für zeitgenössische Kunst in der Stadt. (Topfoto: Deeg/rufo)
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