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Der Mord an Georgi Gongadse könnte neun Jahre nach der Tat endlich aufgeklärt werden. (Foto: rosbalt.ru) |
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Donnerstag, 23.07.2009
Gongadse: Politisches Thema im PräsidentenwahlkampfMoskau. Die Festnahme des Mörders des ukrainischen Journalisten Georgi Gongadse entwickelt sich in der Ukraine zum innenpolitischen Hauptthema und wird erheblichen Einfluss auf den Präsidentenwahlkampf haben.
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Auch wenn der Mörder jetzt gefasst sei, bleibe die Frage nach den Auftraggebern offen, sagte die Gongadse-Witwe Miroslawla in einem Interview bei Radio Swoboda.
Wie der Mord sei auch die Festnahme jetzt ein politischer Faktor, weil sehr viele politische Akteure in den Fall verwickelt seien, sagte die in den USA im politischen Asyl lebende Witwe.
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Ist die Beweiskette längst gerissen?
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Der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko hatte gestern Abend im Fernsehen sensationelle Enthüllungen angekündigt. Derweil erklären ehemalige Kollegen Gongadses, sie glaubten nicht daran, dass die Auftraggeber gefunden werden könnten.
Die Beweiskette sei bereits zerrissen, als der damalige Innenminister Krawtschenko 2003 Selbstmord beging und ein Polizeigeneral unerwartet verstarb, sagte der Abgeordnete Anatoli Grizenko auf einer Konferenz der Zeitung "Ukrainische Prawda".
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Der stellvertretende Vorsitzende des ukrainischen Parlaments Nikolai Tomenko äußert den Verdacht, die Festnahme solle nur Wahlkampfmaterial liefern. Sicher sei die Verhaftung nicht zufällig zu Beginn des Präsidentschaftswahlkampfes erfolgt, sagte Tomenko laut Presseagentur Unian.
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Juschtschenko hat nur drei Prozent der Wählergunst
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Zum Jahreswechsel 2009/2010 wird der ukrainische Präsident neu gewählt. Laut Meinungsumfragen wird der amtierende Präsident Juschtschenko gegenwärtig von etwa drei Prozent der Wähler unterstützt. Bei seinem siegreichen Wahlkampf 2005 war für Juschtschenko der Mord an Gongadse eines der Hauptthemen gewesen.
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Der inzwischen geständige Mörder, der Polizei-Generalleutnant Alexej Pukatsch, hatte vor der Festnahme sechs Jahre lang unerkannt in der Provinz gelebt. Bis zu seinem Untertauchen war er als Chef der Abteilung für verdeckte Kriminalermittlungen im ukrainischen Innenministerium einer der hochrangigsten Polizisten der Ukraine.
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Dreissig Tote forderte das Unglück mit dem Newski-Express, sagt die russische Staatsanwaltschaft am Samstagvormittag. Bei einer Geschwindigkeit von 195 km/h war der Newski-Express auf dem Weg von Moskau nach St.Petersburg im Waldai-Gebiet entgleist. Wahrscheinlich handelte es sich um einen Sprengstoffanschlag. ( Topfoto: TV)
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