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Hat Verteidgungsminister Anatoli Serdjukow Schuld an den Lohnrückständen? (Foto: TV/Archiv) |
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Dienstag, 07.04.2009
Gewerkschaften bereiten Streik in Nordmeerflotte vorMoskau. Die Zivilangestelllten der russischen Nordmeerflotte wollen ab dem 10.April streiken, um Auszahlung von monatelangen Lohnrückständen zu erzwingen. Pazifik- und Ostseeflotte sowie die Luftstreitkräfte könnten sich anschliessen.
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Die Protestaktionen sollen am 10.April in der Nordmeerflotte beginnen. Ab dem 15.April könnten Pazifikflotte, Ostseeflotte und die Zivilangestellten der Luftstreitkräfte sich anschliessen.
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Die Rückstände bei Lohn und Gehalt für die Zivilangestellten des russischen Militärs haben sich nach Gewerkschaftsangaben seit drei bis sieben Monaten aufgestaut, berichtet heute die Tageszeitung "Nesawissimaja Gaseta".
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Alleine bei der Nordmeerflotte seien 120 Millionen Rubel (etwa 2,7 Millionen Euro) nicht ausgezahlt worden, erklärt der Gewerkschaftsvorsitzende Waleri Kudrjawtsew.
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Bei den Strategischen Atomstreitkräften (RWSN = Interkontinentalraketen u.a.) betragen die Lohnrückstände für Zivilangestellte bereits zwei bis drei Monate. Sie wollen sich allerdings nicht an den Streiks beteiligen.
Die "Föderation der Gewerkschaften der Arbeiter und Angestellten der Streitkräfte der Russischen Föderation" vertritt etwa 800.000 Zivilangestellte. Die überwiegende Mehrheit leidet unter den Zahlungsrückständen.
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Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Zivilangestellten bei der Luftwaffe, Wladimir Kaloscha erklärt, verantwortlich für die Misere sei die Führung des Landes.
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Die Gewerkschaften hätten sich darum bereits auch an Präsident Dmitri Medwedew und Regierungschef Wladimir Putin gewandt, aber noch keine Antwort bekommen. Man könnte sich darum den Protestaktionen der Flottenangestellten anschliessen.
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