Online video hd

Смотреть вк видео

Официальный сайт aquaexpert 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Alexander Lukaschenko - Europas letzter Diktator von der EU umworben (Foto: Djatschkow/.rufo)
Alexander Lukaschenko - Europas letzter Diktator von der EU umworben (Foto: Djatschkow/.rufo)
Mittwoch, 25.02.2009

Ein unmoralisches Angebot aus Brüssel für Minsk ?

Brüssel/Minsk. Die EU ist bereit, Weißrussland die Ost-Partnerschaft anzubieten. Minsk winken damit zahlreiche ökonomische Vorteile, gleichzeitig muss es aber einen politischen Preis zahlen, der vor allem Moskau empört.

Die Ost-Partnerschaft gilt für insgesamt sechs ehemalige Sowjetrepubliken: Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, die Ukraine und Weißrussland. Die EU-Kommission schlägt vor, diesen Ländern Finanzhilfe zu gewähren und langfristig Visa- und Handelserleichterungen zu schaffen.

Gegenleistung für Wirtschaftshilfe: Keine Anerkennung von Abchasien und Südossetien!


Dass auch Weißrussland in dieses Programm aufgenommen werden soll, verwundert; Präsident Alexander Lukaschenko gilt im Westen als der „letzte Diktator in Europa“. Doch die EU stellt Bedingungen: Weißrussland darf die von Georgien abtrünnigen Republiken Südossetien und Abchasien nicht als eigenständig anerkennen.

Bei Russland-Aktuell
• Weißrussland wertet seinen Rubel um 20 Prozent ab (01.01.2009)
• Russland vergibt 2-Milliarden-Kredit an Weißrussland (14.11.2008)
• Weißrussland möchte vom IWF 2 Mrd. Dollar Kredit (23.10.2008)
• Minsk: EU hebt Einreiseverbot für Lukaschenko auf (13.10.2008)
• Moskau zahlt für Unterstützung im Kaukasus-Konflikt (04.09.2008)
„Wenn Weißrussland die Unabhängigkeit von Südossetien und Abchasien anerkennt, so wird es ernste Probleme bei der Teilnahme an der „Ost-Partnerschaft“ mit der EU bekommen, denn das Land ist dann außerhalb des europäischen Kontextes“, warnte der Außenminister Tschechiens, Karel Schwarzenberg.

Tschechien führt derzeit den Vorsitz innerhalb der EU. Daher sind die Worte des tschechischen Außenministers durchaus als allgemeine Position der Europäer zu verstehen.

EU erkennt Kaukasus-Republiken nicht an, fordert von Partnern das Gleiche


Vor allem, da die Warnung durch Benita Ferrero-Waldner, die für Außenbeziehungen der Union zuständige EU-Kommissarin unterstützt werden: „Was die Unabhängigkeit von Südossetien und Abchasien betrifft, so ist unsere Position unverändert – wir erkennen sie nicht an. Und wenn Weißrussland ihre Souveränität anerkannt, dann wirft das unsere Beziehungen zurück“, sagte sie.

Von den sechs ehemaligen Sowjetrepubliken gilt Weißrussland als der größte Unsicherheitsfaktor in der Frage der Anerkennung. Georgien und die mit Michail Saakaschwili verbündete ukrainische Führung werden die beiden Republiken sicher nicht anerkennen. Aserbaidschan und Moldawien haben ebenfalls mit Sezessionsbestrebungen im eigenen Land zu kämpfen und auch Armenien hat sich dem russischen Drängen nach einer Anerkennung bislang entzogen.

Lavieren zwischen Ost und West


Weißrusslands Präsident laviert seit längerem zwischen Moskau und Brüssel. Auf der einen Seite hat er erst im Herbst einen Zwei-Milliarden-Kredit vom Kreml bekommen, um die Finanzprobleme des Landes zu lösen. (Moskau hatte sich davon auch ein Entgegenkommen Lukaschenkos bei Südossetien und Abchasien versprochen, aber bisher außer ein paar Lobeshymnen für die russische Kaukasuspolitik nichts Handfestes bekommen.)

Auf der anderen Seite schielt Lukaschenko in letzter Zeit wieder verstärkt nach Westen. Für weißrussische Verhältnisse geradezu revolutionär muten seine angekündigten Wirtschaftsreformen an. Er will die Ökonomie des Landes stark liberalisieren. Ausländer können sogar seit kurzem Land erwerben, wenn sie in die Wirtschaft investieren – bislang freilich nur in Kleinstädten.

Wie weit kommt Weißrussland der EU entgegen?

Minsk braucht westliche Investoren und möglicherweise auch Finanzhilfen aus Brüssel, um seine wirtschaftliche Lage zu verbessern. Bis 2013 will die EU im Rahmen der Ost-Partnerschaft immerhin 350 Mio. Euro als Finanzhilfe (nicht nur als Kredit) zur Verfügung stellen.

Doch wie weit ist Lukaschenko bereit zu gehen, um im Westen anzukommen? In Moskau fürchtet man: zu weit. Der Vertreter Russlands bei der EU, Wladimir Tschischow, verurteilte die Forderungen der Europäer daher schon einmal als „Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates“. Minsk müsse nun entscheiden, wie es auf eine solche Einmischung reagiere, mahnte er.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Mittwoch, 25.02.2009
Zurück zur Hauptseite








Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    В хорошем качестве hd видео

    Смотреть видео онлайн