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Kadyrow glaubt nicht daran, dass Landsleute auf Seiten von Al-Kaida in Syrien stehen könnten (Foto: ld/.rufo) |
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Montag, 23.07.2012
Ramsan Kadyrow: Tschetschenen kämpfen nicht in SyrienGrosny. Tschetscheniens Regional-Machthaber Ramsan Kadyrow hat Informationen dementiert, wonach auf Seiten von Al-Kaida im syrischen Bürgerkrieg auch tschetschenische Kämpfer aktiv seien.
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Der Moskau-treue tschetschenische Republikchef bemängelte, dass es keine dokumentarischen Beweise für diese Behauptung gebe aber die kann es auch nicht geben, sagte er.
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"Afghanische Ente"
Wir erinnern uns noch gut daran, wie es während der Phase der aktiven Kämpfe in Afghanistan in den Medien hieß, dass gegen die Koalitionstruppen einige zehntausend Tschetschenen kämpfen. Das ist eine neue Ente der gleichen Art, so Kadyrow Ramsan Kadyrow in Grosny.
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AFP hatte unter Berufung auf saudische Militärkreise berichtet, dass auf Seiten der Opposition in Syrien auch Al-Kaida-Zellen mit an die 6.000 Bewaffneten kämpfen würden.
Unterlegt wurde diese Information mit Videoaufnahmen von Kämpfern, die unter Al-Kaida-Flagge einen syrischen Grenzkontrollpunkt zur Türkei eingenommen hatten. Sie behaupteten, dass in ihren Reihen auch Kämpfer aus Algerien, Saudi-Arabien, Ägypten, Tunesien und Tschetschenien für einen islamischen Staat in Syrien streiten würden.
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Grosny unterstützt Moskauer Kurs - wen unterstützt aber der Terror-Untergrund?
Kadyrow erklärte, Tschetschenien unterstützte entschlossen den Kurs der russischen Führung in Sachen Syrien sprich einen formellen Neutralitätskurs mit latenter Rückendeckung für das Assad-Regime.
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Konkrete Argumente, warum es ausgeschlossen ist, dass sich Söldner oder Kämpfer aus dem radikal-islamischen Untergrund im Kaukasus geistesverwandten Aufständischen in Syrien angeschlossen haben könnten, blieb allerdings auch Kadyrow schuldig.
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