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Der kleine Wjatscheslaw überlebte die Tortur (Foto: .rufo) |
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Montag, 29.08.2005
Moskauerin steckte Kind in die WaschmaschineMoskau. Eine geistesgestörte Moskauerin hat ihren Sohn in eine Waschmaschine gesteckt. Der fünf Monate alte Wjatscheslaw wurde zusammen mit der Wäsche in der Trommel gedreht, überlebte die Tortur aber.
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Die Alkohol-kranke Frau hatte spät in der Nacht die Notrufnummer der Polizei gewählt und erklärt: „Ich habe hier mein Kind zusammen mit der Wäsche in die Maschine gesteckt und weiß nicht, wie ich sie abstellen soll.“
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Als drei Polizisten wenige Minuten später an der Haustür standen, drehte sich die Waschmaschine mit dem Baby noch immer, berichtete die Boulevardzeitung „Moskowski Komsomolez“ am Montag. Einer der Männer schaltete die Maschine ab und zog das Kind heraus. Die 29 Jahre alte Mutter habe rein äußerlich einen völlig normalen Eindruck gemacht und lediglich etwas bedrückt gewirkt.
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Kind in die Chirgurgie, Mutter in die Psychiatrie
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Nach Ansicht der Beamten blieb der Junge womöglich nur am Leben, weil die Trommel nicht vollständig mit Wasser gefüllt war und er dadurch immer wieder etwas Luft einatmen konnte. Mutter und Kind wurden noch in der Nacht ins Krankenhaus gebracht. Der kleine Wjatscheslaw wurde in die Chirgurgie-Abteilung des Morosow-Krankenhauses eingeliefert, seine Mutter in eine psychiatrische Anstalt. Bei dem Kind stellten die Ärzte eine schwere Kopfverletzung fest.
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Die Mutter hatte die Wohnung in der Moskauer Trabantenstadt „Butowo Süd“ vor fünf Jahren bezogen. Nachbarn hatten sich seither immer wieder über ihr anormales Verhalten beklagt. Presseberichten zufolge hatte sie sich bereits vor dem tragischen Vorfall in psychiatrischer Behandlung befunden.
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(kp/.rufo)
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