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Die wundersamen Reliquien Itigelows werden im Dazan von Iwolginsk aufbewahrt (Foto: Kosyrew/.rufo) |
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Montag, 06.12.2004
Buddhismus: Experten ratlos über WundermönchMoskau. Russische Wissenschaftler haben bestätigt, dass über 75 Jahre nach dem Tod eines bedeutenden buddhistischen Geistlichen dessen sterbliche Überreste praktisch unverändert erhalten geblieben sind. Forscher der Russischen Akademie der Wissenschaften erklärten, die Ergebnisse ihrer Gewebeproben würden allen biologischen Erkenntnissen widersprechen.
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Der 1927 verstorbene Lama Dascha Dorscho Itigelow wird seit vielen Jahren von der buddhistischen Bevölkerung der ostsibirischen Teilrepublik Burjatien als Heiliger verehrt.
Die Wissenschaftlergruppe hatte die im Dazan (Kloster) von Iwolginsk unweit der burjatischen Hauptstadt Ulan-Ude aufbewahrten Reliquien Itigelows eingehend untersucht. Ihren Angaben zufolge sind seine Gelenke immer noch beweglich, meldete das Internetportal religio.ru.
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Bei der Öffnung des Korbes, in dem die Leiche bestattet worden war, sei kein Verwesungsgeruch, sondern ein angenehmer Duft von dort ausgetreten. Die Moskauer Universitätsprofessorin Galina Jerschowa erklärte dem Bericht zufolge, es in der gesamten Geschichte „keinen vergleichbaren Fall“ gegeben. "Vielleicht ist er gar nicht tot", spekulierte die Moskauer Zeitung "Komsomolskaja Prawda".
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Der Lama Dascha Dorscho Itigelow war von 1911 bis zu seinem Tod geistliches Oberhaupt der russischen Buddhisten. Er hatte nach Angaben russischer Buddhisten seinen Tod vorhergesehen, war während des Meditierens im Lotos-Sitz gestorben und in dieser Pose beerdigt worden. Bereits zu Sowjetzeiten war die Leiche entsprechend seines Testaments zwei Mal exhumiert und in der selben Haltung unverwest vorgefunden worden.
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(epd/kp)
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