Tscheljabinsk. In der Nähe der Uralstadt haben Gefängnisaufseher vier Insassen einer Strafkolonie, die einen Aufstand anzetteln wollten, mit Gummiknüppeln zu Tode geprügelt. Es laufen Ermittlungen.
Zu dem schlimmen Vorfall kam es Ende Mai. Vier Gefangene versuchten, ihre Bewacher zu überwältigen. Diese brachten zur Abwehr ihre Schlagstöcke zum Einsatz und schlossen die vier Insassen in Einzelzellen, wo sie später tot aufgefunden wurden.
Nach Angaben der Gefängnisleitung hatte ein Arzt die Gefangenen untersucht, bevor sie in die Zellen gesteckt wurden. Zum Abend hin hätte sich deren Gesundheitszustand jedoch rapide verschlechtert, alle medizinischen Maßnahmen hätten aber keine Wirkung gehabt.
Zur Klärung des Tatbestands hat sich die Generalstaatsanwaltschaft des Gebiets Tscheljabinsk eingeschaltet. Juri Kalinin, Chef der Strafvollzugsbehörde Russlands, ist ebenfalls nach Tscheljabinsk gereist.
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