Moskau. Russlands Schwulen- und Lesbenbewegung will am Dienstag in Moskau die Gay-Parade durchführen. Die Moskauer Behörden haben die Aktion untersagt. In der Vergangenheit kam es mehrfach zu gewaltätigen Auseinandersetzungen darum.
Moskaus Oberbürgermeister Juri Luschkow hat die Paraden in den letzten Jahren stets verboten. "Wir sind gegen Propaganda für Homosexualismus, so wie sich jede Gesellschaft vor Propaganda für Tabak und Alkohol schützt, erklärte Luschkow u.a. Trotzdem versuchten Aktivisten mehrmals die Parade durchzuführen.
Vor zwei Jahren nahm der deutsche Grünen-Politiker Volker Beck an der nicht genehmigten Demonstration der Homosexuellen in Moskau teil. Bei einem von Gegnern der Veranstaltung provozierten Handgemenge bekam Beck einen Faustschlag ins Gesicht.
Sollte die Parade in diesem Jahr durchgeführt werden, so sind Ausschreitungen von Gegnern der Veranstaltung nicht auszuschließen.
Umstritten ist auch eine für morgen geplante Auktion des russischen Verteidigungsministeriums. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass um das Grundstück an der Moskauer Edelmeile Rubljowka die Fäuste fliegen werden.
Aeroflot nimmt am 27. Mai ihre Flüge in die slowakische Hauptstadt Bratislawa wieder auf. In Berlin startet gleichzeitig die Luftfahrtmesse ILA, an der auch der russische Satellitenbauer "Reschetnew" teilnimmt.
Alle Anfang ist schwer. Auch Rollschuhlaufen will gelernt sein. Zum Glück gibt es auch in Russland immer mehr Möglichkeiten, im Park zu üben. (Foto: Ballin/.rufo)
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