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14-08-2002 Schlagseite

Jurassic Park made in Russia

Von Karsten Packeiser, Moskau. Hagenbeck ist endgültig out. Denn japanische Wissenschaftler wollen uns – die Gentechnik machts möglich – demnächst zum Leben erweckte Mammuts vorstellen. Eine russisch-japanische Expedition hat nach jahrelangem Suchen zwei Mammut-Beine aus dem Permafrost gegraben, die so gut erhalten sind, dass man aus der DNS neue Zottelelefanten klonen kann. Sagen jedenfalls die beteiligten Wissenschaftler. Und weil wir schon immer an die touristische Zukunft der sibirischen Weiten geglaubt hatten, glauben wirs gerne. Ein Jurassic Park im fernen Jakutien rückt in greifbare Nähe. Oder besser: Ein Glacial-Park.

Seit Anfang der 90er Jahre hatten die Japaner in Sibirien nach klonfähigen Mammutresten gefahndet. Zunächst wollten die Forscher eine asiatische Elefantenkuh mit Mammutsperma befruchten und so ein künstliches Mischwesen auf die Welt bringen. Sie fanden zwar recht gut erhaltene Mammut-Männchen, aber deren kostbarer Samen war auch in der Kälte Nordrusslands nicht 10.000 Jahre lang frisch geblieben. Nun also Mammut-Erbsubstanz aus einem gut erhaltenen Fuß.

Außer den liebenswerten, derzeit leider ausgestorbenen Rüsseltieren könnten als nächstes auch andere Vorzeitviecher zum Leben erweckt werden. Sehen wir bald auch Wollnashörner und Säbelzahntiger wieder in natürlicher Umgebung?

Und dann schlägt die große Stunde Jakutiens oder der Wrangel-Insel: Ein Mammut ist natürlich – dem Himmel sei Dank - kein Tyranno-Saurus-Rex. Aber aus Sicherheitsgründen müsste der Glacial-Park doch wohl auf einer Insel untergebracht werden, artengerecht tiefgekühlt. Und dann werden sie aus aller Welt kommen, um einen Blick auf die Zotteltiere zu werfen. Safari im Permafrostgebiet. Dürfen die Neuen Russen in der VIP-Abteilung die Tiere auch vom Hubschrauber aus abschießen? Oder dürfen jagdwillige und zahlungskräftige Touristen nur eben die Waffen und die zugegebenermaßen etwas riskanten Jagdmethoden anwenden, die vor 10.000 Jahren üblich waren ?

Darf der Mammut-Bestand industriell genutzt werden? Wird es bei McDonalds oder bei Aldi Mammutsteaks geben? Nicht das leicht muffig gewordene Mammutfleisch, das sibirische Lagerhäftlinge noch zu Stalins Zeiten hin und wieder beim Straßenbau fanden, sondern frisch erlegt? Kann Russland noch einmal ganz groß in den Elfenbeinhandel einsteigen? Oder werden die Japaner versuchen, die Mammuts in überdimensionalen, begehbaren Tiefkühltruhen bei Tokio zur Schau zu stellen? Wird der russische Zoll den Export der arktischen Elefanten-Kadaver zu verhindern wissen?

Fragen über Fragen, die meisten wohl leider völlig umsonst. Ernsthafte Wissenschaftler halten sowieso alles für Humbug. Was sind ernsthafte Wissenschaftler doch bloß für gnadenlose Spielverderber! Aber vielleicht könnte wenigstens Russlands Starregisseur Nikita Michalkow die Mammuts auferstehen lassen?

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