Moskau. Während der Weihnachtsreise Putins in die Provinz wurde ein Potjomkinsches Dorf aufgebaut, um den Aufenthalt des Präsidenten buchstäblich in ein besseres Licht zu rücken. Die Organisatoren der Reise hatten befunden, im Dorf Kidekscha bei Susdal sei es zu dunkel für den Präsidenten. So ordneten sie an, schnellstens Laternen an der Dorfstraße aufzustellen.
Doch die Freude der Dorfbewohner an dem Gastgeschenk dauerte nicht lange. Bereits am Tag nach dem Putin-Besuch bauten Arbeiter einem Bericht des Fernsehsenders NTW zufolge die Laternen wieder ab, gruben die Laternenpfähle aus und schafften die gesamte Straßenbeleuchtung fort. Angeblich, so der Bericht, sollen die Lampen erneut zum Einsatz kommen, wenn Putin das nächste Mal der russischen Provinz einen Besuch abstattet.
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