Palanga/Litauen. Weit ragt die Mole von Palanga in die Ostsee hinein. Eine frische Brise bläst den Anglern darauf ins Gesicht und treibt die Wellen mit hoher Geschwindigkeit an den Strand. Außer dem Rauschen des Meeres und dem Gekreisch von ein paar Möwen ist nichts zu hören an diesem sonnigen Oktobertag. Die Badesaison ist vorbei, die Touristen haben Palanga, den beliebtesten litauischen Kur- und Badeort, längst verlassen.
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Weitere Informationen: |
Anreise: Flug: Frankfurt, Berlin (16.5. – 15.9.), Hamburg (28.3.-25.10.); Fähre: Travemünde, Mukran
Übernachtung: Hotel Alanga Tel: (8-460)-49 215
Tourismus-Information: (8-460)-48 811
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Im Sommer wimmelt es hier von sonnenhungrigen Urlaubern. Aus Deutschland, Russland und Skandinavien kommen die meisten. Der Flughafen ist nur fünf Kilometer von der Stadt entfernt. Von Hamburg, Frankfurt, Berlin, aber auch von Moskau und Stockholm aus kann er angeflogen werden. Der Hafen Klaipeda liegt etwa 25 Kilometer südlich von Palanga. Verbindungen gibt es nach Schweden, Deutschland und Dänemark.
In der Hochsaison muss der Urlauber lange laufen, um ein ruhiges Plätzchen am Strand zu ergattern. Doch im Oktober ist von derartigem Trubel nichts zu spüren. Ruhe liegt über dem Ort. Die Restaurants und Hotels sind jedoch noch geöffnet.
In diesem Jahr feierte Palanga seinen 750sten Geburtstag. Der polnische Nationaldichter Adam Mickiewicz besuchte den Ort Anfang des 19. Jahrhunderts. Anfang des 20. Jahrhunderts war es ein beliebter Heilkurort in erster Linie für deutsche Badegäste. Als Litauen der Sowjetunion angegliedert wurde, entdeckten auch die Russen die Vorzüge der Ostsee.
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Im Internet |
• Webseite von Palanga (lit./engl./russ.)
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Die litauische Küche ist vielfältig. Schweden, Polen, Deutsche und Russen beherrschten die wechselvolle Geschichte des Landes und hinterließen ihre Spuren auch in der Gastronomie. Preislich liegen die Gerichte deutlich unter deutschem Niveau, qualitative Unterschiede gibt es nicht. Nach einem reichhaltigen Essen sind Strandspaziergänge eine willkommene Gelegenheit, um die überflüssigen Pfunde wieder los zu werden.
(ab/.rufo)
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