Moskau. Im Alter von 80 Jahren ist der ehemalige aserbaidschanische Parteichef und spätere Staatspräsident Heydar Aliyev in einer Klinik im US-amerikanischen Cleveland gestorben. Nach Bekanntwerden der Nachricht wurde in der Kaukasusrepublik eine einwöchige Staatstrauer ausgerufen. Das Staatsfernsehen in der Hauptstadt Baku unterbrach sein Programm und sendet Trauermusik.
Aliyev hatte die Macht zwar erst in diesem Herbst an seinen Sohn Ilham abgegeben, war jedoch bereits seit Jahren schwer krank. Zuletzt hatte er seinen Regierungsgeschäften nicht mehr nachkommen können und hielt sich vorwiegend in Krankenhäusern in den USA und der Türkei auf. Bereits mehrfach hatten oppositionelle Zeitungen in Aserbaidschan auch den Tod Aliyevs gemeldet.
Heydar Aliyev war bereits zu Zeiten von Generalsekretär Leonid Breschnew als KGB-Chef und dann örtlicher erster KP-Sekretär starker Mann in Baku. Er hatte 1993 erneut die Macht im nun unabhängigen Aserbaidschan übernommen. Nachdem seine Vorgänger die Republik im Streit um die Exklave Berg-Karabach in einen mörderischen Krieg mit dem Nachbarland Armenien geführt und auf einen konsequenten Konfrontationskurs zu Moskau gegangen waren, bemühte sich Aliyev um ausgeglichene Beziehungen sowohl zu Russland, als auch zu den USA und der Türkei. Im Innern etablierte er ein autoritäres System.
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Moskau. Im Alter von 80 Jahren ist der ehemalige aserbaidschanische Parteichef und spätere Staatspräsident Heydar Aliyev in einer Klinik im US-amerikanischen Cleveland gestorben. Nach Bekanntwerden der Nachricht wurde in der Kaukasusrepublik eine einwöchige Staatstrauer ausgerufen. Das Staatsfernsehen in der Hauptstadt Baku unterbrach sein Programm und sendet Trauermusik.
