Moskau. Mit Hilfe von Interpol will die russische Generalstaatsanwaltschaft den Exil-Oligarchen Boris Beresowski und zwei Geschäftspartner festnehmen lassen. Die Anträge auf einen internationalen Haftbefehl seien vorbereitet, erklärte Vize-Generalstaatsanwalt Wladimir Kolesnikow. Beresowski soll im Verein mit den beiden Anfang der 90iger Jahre insgesamt 2033 Lada-PKW verschoben haben. Die Staatsanwaltschaft will auch das Vermögen der drei beschlagnahmen lassen.
Kolesnikow erklärte, er sei davon überzeugt, dass die Länder, in denen sich die drei Gesuchten aufhalten, im Wege der Amtshilfe die Beschuldigten ausliefern werden.
Boris Beresowski dementierte in einem Radio-Interview die Vorwürfe. Er nannte die Vorwürfe eine Farce. Die Generalstaatsanwaltschaft täusche Aktivität vor, statt rnsthaften Verbrechen nachzugehen. |