(kp) Moskau. Der tschetschenische Rebellenpräsident Aslan Maschadow hat der russischen Führung in einem Schreiben an Wladimir Putin neue Friedensverhandlungen vorgeschlagen. Die tschetschenischen Rebellen seien bereit, ab dem 15. Juli einen Waffenstillstand zu befolgen. Anschließend sollte der Dialog zwischen dem Maschadow-Emissär Achmed Sakajew und dem Generalgouverneur für Südrussland Viktor Kasanzew wieder aufgenommen werden. In Moskau wurde das Verhandlungsangebot abgelehnt.
In Russland gebe es außer der Staatsanwaltschaft niemanden mehr, der an Verhandlungen mit Maschadow interessiert sei, sagte Verteidigungsminister Sergej Iwanow. Solche Verhandlungen seien das selbe, als wenn George Bush Verhandlungen mit dem Taliban-Chef Mullah Omar aufnehmen würde, um über ein Ende der Anti-Terror-Operation in Afghanistan zu verhandeln. |