Moskau (rUFO/kp). Die aserbaidschanischen Behörden haben nach eigenen Angaben eine islamistische Terrororgruppe ausgehoben, die Anschläge auf die US-Botschaft in Baku und andere internationale Einrichtungen geplant hatte. Bei den fünf verhafteten Anhängern der 1953 in Palästina gegründeten Bewegung Hisb-ut-Tahrir handelt es sich um fünf Aserbaidschaner und einen Ukrainer. Ihr Anführer, ein Usbeke, ist russischen Agenturmeldungen zufolge noch flüchtig. Ziel der Extremisten sei es gewesen, die Beziehungen zwischen der Kaukasus-Republik und dem Westen zu verschlechtern und westliche Investoren von einer Zusammenarbeit mit der Aserbaidschan abzuschrecken, teilte Staatssicherheitsministerium am Mittwoch mit. In den Wohnungen der Festgenommenen seien selbst angefertigte Sprengsätze und große Mengen islamistischer Literatur sichergestellt worden. Erst im Oktober 2001 war in Baku ein Iraker zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden, der im vergangenen Winter angeblich während eines Besuches von Wladimir Putin in Aserbaidschan ein Attentat auf den russischen Präsidenten geplant hatte.
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