Moskau.Zum Abschluss des Treffens mit dem britischen Premierminister Tony Blair in Savidovo bei Moskau sagte der russische Präsident Wladimir Putin vor der Presse, daß er eine gemeinsame Lösung mit den westlichen Partnern in der Irak-Frage für möglich halte. Allerdings machte Putin auch gleich eine Einschränkung: Nur um UNO-Inspekteure ins Land zu lassen.
Es gebe bisher Befürchtungen – auch vom CIA – daß der Irak Massenvernichtungswaffen entwickelt, aber keine eindeutigen Beweise dafür, sagte Putin. Putin bestritt, daß es einen Kuhhandel gebe, in dem Russland sich sein UNO-Vetorecht gegen einen Militäreinsatz gegen Saddam abkaufen lassen könnte. Es gehe um eine Kooperation und nicht um einen Basar, sagte Putin. Blair unterstrich seinerseits, daß die russischen Wirtschaftsinteressen auch gewahrt werden müßten. (gh/rUFO) |