(kp) Moskau. Auf einem Luftwaffenstützpunkt bei Rom wollen die Staats- und Regierungschefs der NATO und Russlands heute eine Erklärung über eine intensive Zusammenarbeit unterzeichnen. In Zukunft soll Russland ein weitgehendes Mitspracherecht bei Entscheidungen der Allianz eingeräumt werden. NATO-Entscheidungen können jedoch von Moskau auch in Zukunft nicht mit einem Veto blockiert werden.
Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen reisten auch Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident George Bush nach Rom. Die beiden Staatschefs hatten erst in der vergangenen Woche in Moskau einen Vertrag zur weitreichenden Kürzung der beiderseitigen atomaren Waffenarsenale unterzeichnet.
Das russische Außenministerium erklärte, an Russlands grundsätzlicher Ablehnung der NATO-Osterweiterung werde sich auch nach Einrichtung der neuen NATO-Russland-Strukturen nichts ändern. Eine vollwertige Mitgliedschaft in der Allianz strebe sein Land auf absehbare Zeit nicht an, sagte Ministeriumssprecher Alexander Jakowenko.
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