Moskau. Wladimir Putin ließ sich auf einer Sitzung im Kreml von Geheimdienstchef, Innenminister und Generalstaatsanwalt berichten. Der Anschlag sei offenbar ein Versuch der Destabilisierung, der aber scheitern werde, erklärte Putin. Der internationale Terrorismus bedrohe weiter Russland und andere Staaten. „Das ist ein grausamer und hinterlistiger Feind“, sagte Putin. Er wieß die Ermittler an, alles zu tun, um die Hintermänner zu finden.
Geheimdienstchef Nikolaj Patruschew sagte, drei Frauen und ein Mann hätten das Attentat verübt. Sie seien noch nicht identifiziert. Zwei Frauen seien kurz vor der Explosion aus dem Zug gesprungen.
Eine Attentäterin sei lebensgefährlich verletzt. Ein Mann mit Handgranaten am Gürtel wurde im Waggon getötet. In Tatortnähe wurde ein PKW gefunden, von dem aus der Anschlag beobachtet und geleitet wurde. (mig/.rufo)
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