St. Petersburg. Im Taurischen Palais haben sich am Freitag die Leiter der Geheimdienste der GUS-Staaten zu einer Konferenz versammelt. Das Thema lautet „Vervollkommnung der Zusammenarbeit der GUS-Staaten im Kampf gegen den internationalen Terrorismus und seine Finanzierung“. Nikolai Patruschew, Chef des russischen Inlands-Geheimdienstes FSB, betonte gegenüber der Nachrichtenagentur Rosbalt, alle Gewalten müssten sich an diesem Kampf beteiligen, eine Sonderrolle komme jedoch der Gesetzgebung zu.
Er betonte weiterhin, ein großes Problem sei die Weigerung vieler Staaten, Terroristen an Russland auszuliefern. Da er nicht bevollmächtigt ist, die Weigerung Großbritanniens, den tschetschenischen Ex-Unterhändler Achmed Sakajew auszuliefern, zu kommentieren, nannte er keine konkreten Namen. Die Anspielung auf Sakajew war jedoch offensichtlich.
Außer den Chefs der Inlandsgeheimdienste der GUS-Staaten nehmen u.a. Duma-Speaker Gennadi Selesnjow und der Vorsitzende des Föderationsrats Sergej Mironow an der Konferenz teil.
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