St. Petersburg. Mit diesen Worten trat Wladimir Putin nach Beendigung seiner Gespräche mit George Bush im amerikanischen Camp David vor die Presse. Russland und die USA hätten einen großen Schritt in der Entwicklung hin zu echter und von gegenseitiger Achtung bestimmter Partnerschaft getan. Bush ließ verlauten, dass beide Länder nun Verbündete im Kampf gegen den Terrorismus seien. Putin unterstrich, die Beziehungen zwischen beiden Ländern seien unabhängig von der jeweils herrschenden politischen Konjunktur.
Auf die Frage eines Journalisten, wie Russland sich am Wiederaufbau des Irak beteiligen werde, sagte Putin, erst wenn die Fristen klar seien, würde Russland eine konkrete Antwort geben können. Außer Frage stünde aber, dass Russland an einem möglichst schnellen Prozess interessiert sei.
Beide Staatschefs riefen Nordkorea dazu auf, die Weiterentwicklung seines Atomprogramms einzustellen. Putin gab der Meinung Ausdruck, Nordkorea bräuchte nun Sicherheitsgarantien. Jetzt müsse die Konfliktsituation entschärft und eine positive Atmosphäre für Verhandlungen geschaffen werden.
Bush und Putin gaben sich, wie auch gestern schon, betont freundschaftlich. Der russische Präsident wird noch am Sonntag Abend den Rückflug nach Moskau antreten.
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