Moskau. Die russische Pazifikflotte und Rettungskräfte des Katastrophenschutzministeriums suchen fieberhaft nach dem Gouverneur der Pazifikinsel Sachalin, Igor Farchutdinow, dessen Hubschrauber seit dem Morgen (Moskauer Zeit) vermisst wird. Farchutdinow befand sich auf einer Dienstreise zu den Kurileninseln, die zu seiner Verwaltungsregion gehören. An Bord der Maschine vom Typ Mi-8 befanden sich außer dem Gouverneur zehn Passagiere und drei Besatzungsmitglieder.
Der Hubschrauber war am frühen Morgen von der Halbinsel Kamtschatka aus zu der Kurilensiedlung Sewerokurilsk gestartet und hatte eine Stunde nach dem Start nicht keinen Funkkontakt mehr mit der Flugüberwachung aufgenommen.
Verteidigungsminister Sergej Iwanow ordnete allen Schiffen der Marine an, sich auf die Suche nach der vermissten Maschine zu machen. Militär und Katastrophenschutzministerium entsandten Helikopter in die Region. Auch Patroullienboote der russischen Grenztruppen beteiligten sich an der Suche.
Bis zum Nachmittag gab es keine Angaben über das Schicksal des vermissten Mi-8. Behördensprecher schlossen nicht aus, dass die Maschine an einer Stelle notlanden musste, von wo kein Funkkontakt möglich ist. Wegen starken Nebels und einbrechender Dunkelheit musste Suche am Nachmittag (Moskauer Zeit) unterbrochen werden.
(kp/.rufo)
|