Moskau. Russland bemüht sich weiter darum, in der Krise um das nordkoreanische Atomprogramm zu vermitteln. Der Stellvertretende Außenminister Alexander Lossjukow trifft diese Woche in China mit Vertretern von Japan, China, sowie beider koreanischer Staaten zusammen. Für den 26. August sind in Peking Verhandlungen mit russischer Beteiligung geplant.
Bei dem Treffen in China werden Vertreter von Nord- und Südkorea teilnehmen sowie Delegationen von China, USA, Russland und Japan. Alexander Lossjukow ist derzeit zu Konsultationen mit seinen Kollegen aus Japan und China in Peking. Es wird erwartet, dass Lossjukow sich auch noch mit Vertretern von Nord- und Südkorea treffen wird. Parallel dazu wollen in dieser Woche in Washington Vertreter von USA, Japan und Südkorea zu Gesprächen über das nordkoreanische Atomprogramm zusammen kommen.
Unterdessen hat Russland beide koreanische Staaten zur Teilnahme an einem Militärmanöver der russischen Pazifikflotte eingeladen. Die südkoreanische Marine wird das erste Mal bei einem derartigen Manöver dabei sein - mit einem Kriegsschiff und einem Rettungshubschrauber. Nordkorea will als Beobachter teilnehmen. Das Manöver beginnt am 18. August und dauert zehn Tage. Außer Südkorea sind Japan und die USA mit Kriegsschiffen beteiligt, China und Kanada haben Beobachterstatus.
„Wir begrüßen die Bereitschaft Nordkoreas, an dem Manöver als Beobachter teilzunehmen und schätzen die Rolle Russlands in der Vermittlung zwischen Nord- und Südkorea“, hieß es heute aus der südkoreanischen Botschaft in Moskau.
(ve/.rufo)
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