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27-03-2003 Politik

Irak will russische Hilfe nicht geschenkt

Krankenhaus in Bagdad *(foto: newsru.com)St. Petersburg. Der Irak hat das russische Vorhaben, auf iranischem Gebiet ein Flüchtlingslager einzurichten, heftig kritisiert: Wenn Russland seinem Volk etwas Gutes tun wolle, solle es seine Hilfsgüter nach Bagdad bringen, so der irakische Botschafter in Moskau. Parallel wurde bekannt, dass der Irak in Russland für 25 Millionen Dollar Lebensmittel einkaufen möchte.

Russland hatte schon einen Tag nach Kriegsausbruch damit begonnen, humanitäre Hilfe in den Iran zu fliegen. Nach einer Absprache mit der iranischen Regierung soll im Grenzgebiet nahe der Straße Bagdad-Teheran ein Flüchtlingslager für 5000 Menschen und ein Feldhospital eingerichtet werden. Mit vier Frachtmaschinen des russischen Katastrophenschutzdienstes waren die dafür nötigen Güter – Zelte, Generatoren. Lebensmittel und medizinisches Material – in die iranische Stadt Kirmanschah geflogen worden.

Gegenwärtig ist die Ladung dort unter Aufsicht russischer Spezialisten eingelagert, da von iranischer Seite zunächst das Gelände für das Lager vorbereitet werden muss. Der russische Katastrophenschutzminister Sergej Schoigu erklärte, dass in einer zweiten und dritten Etappe das Lager und das Krankenhaus weiter ausgebaut werden solle. Hilfe bekäme dort jedermann, unabhängig von Nationalität, Glaube oder politischer Meinung.

Dem irakischen Botschafter in Moskau, Abbas Chalaf, stieß diese Art der russischen Hilfe übel auf: Gegenüber der Zeitung „Kommersant“ sagte er süffisant, der russische Katastrophenschutz habe wohl nicht richtig mitbekommen, wo der Krieg stattfinde. „Wir brauchen keine Flüchtlingslager und keine Hilfe in anderen Staaten. Das irakische Volk ist ein stolzes Volk, ein Heldenvolk. Bei uns gibt es keine Flüchtlinge. Niemand wird in den Iran zu diesen Zelten gehen“, so Chalaf. Er empfahl den russischen Behörden, Steuergelder zu sparen und das Material wieder nach Hause zu bringen. Allerdings hat Chalaf offenbar selbst Probleme mit der geografischen Orientierung: Er sagte zweimal, dass das russische Lager 1200 Kilometer von Bagdad entfernt sei. In Wirklichkeit sind es nur 200 Kilometer bis zur iranischen Grenze.

Bei www.aktuell.RU
• Irak-Krieg: Russland bereitet Hilfsflüge vor (21.3.03)
In Russland vermutet man jetzt, dass die irakische Führung mit allen Mitteln verhindern möchte, dass im Lande bekannt wird, dass jenseits der Grenze zum Iran ein gut versorgtes und sicheres Flüchtlingslager entsteht. Dies könne den Verteidigungswillen der Bevölkerung untergraben. Die russische humanitäre Mission werde deshalb von Bagdad als Provokation aufgefasst.

Doch ist der irakische Stolz nicht so weit gekränkt, als dass man nicht bereit wäre, mit dem langjährigen Wirtschaftspartner Russland noch über Lebensmittellieferungen zu verhandeln – allerdings gegen Bezahlung. Einheimische Mitarbeiter der Vertretung der russischen Handelsfirma „Maschinoimport“ in Bagdad hätten vom dortigen Handelsministerium eine Anfrage nach einer Großlieferung von Grundnahrungsmitteln erhalten, berichtete Itar-Tass.

Das Land wolle im Rahmen des UN-Programms „Öl gegen Lebensmittel“ Getreide, Graupen, Zucker und Tee im Wert von 25 Millionen Dollar kaufen, so Olga Wdowitschenko, die Generaldirektorin der Firma. Ihr Unternehmen habe bereits einen entsprechenden Antrag an das Sanktionskomitee des UN-Sicherheitsrat gerichtet. Wenn das Geschäft genehmigt werde, könnten die Lebensmittel in drei bis vier Wochen über den jordanischen Hafen Akaba in den Irak geliefert werden, sagte sie.

(ld/.rufo)

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