St. Petersburg. Eine Protestaktion vor dem Konsulat der USA in Jekaterinburg endete mit dem Werfen fauler Tomaten. Während der Kundgebung hatte ein Mädchen in russischem Kostüm ein Tablett mit faulen Tomaten gehalten – eine eigenwillige Neuinterpretation der traditionellen russischen Gastfreundschafts-Bezeugung.
Als das ansonsten friedfertige Meeting zu Ende war, blieben die Tomaten an Ort und Stelle. Diese Gelegenheit nutzte eine 22jährige Philologiestudentin. Sie kam zu spät zu der Demo und warf zwei faule Früchte Richtung Konsulat. Eine klatschte gegen die Wand, eine zweite flog in ein offenes Fenster im ersten Stock. Der dritte Wurf schlug allerdings fehl. Die Miliz war schneller und setzte dem Tomatenschleudern ein jähes Ende. (sb/rUFO) |