Moskau. Unser gemeinsamer Wunsch ist es, den Irak ohne Gewalt zu entwaffnen, erklärte Gerhard Schröder bei seiner Ankunft auf dem Moskauer Prominentenflughafen. Moskau und Berlin hätten in Sachen Irak gemeinsame Positionen, sagte Schröder. Das Treffen Schröders und Putins beginnt im Kreml mit einem Gespräch unter vier Augen. Später werden Berater hinzugezogen. Auch beim anschließenden Abendessen geht es um den Irak und die russisch-deutschen bzw russisch-europäischen Beziehungen, heißt es offiziell.
Zum Nachtisch wird das große russisch-ukrainisch-deutsche Gasgeschäft gereicht. Anlass für des Kanzlers Überraschungsreise – auf Einladung Putins – ist außer Uhrenvergleich vor den UNO-Debatten vermutlich auch die Bagdadreise Primakow am Wochenende. Über einige Ergebnisse werden Schröder und Putin auf einer Pressekonferenz am späten Abend im Kreml berichten. (gim/rUFO) |