Moskau. Der radikale tschetschenische Warlord Schamil Bassajew hat Russland mit neuen Terroranschlägen gedroht. In einem „offenen Brief“ an die Führungen der Nato-Länder kündigte er an, alle militärischen, wirtschaftlichen und strategischen Objekte auf dem Gebiet Russlands seien für ihn Kriegsziele. Die Nato müsse auf Russland Druck ausüben, damit der Krieg in Tschetschenien beendet werde, heißt es in dem Schreiben weiter, das die „Welt am Sonntag“ abdruckte. Die russischen Behörden reagierten gelassen auf die Terrordrohung.
Für groß angelegte Operationen habe Bassajew keine Kräfte mehr, erklärte der Chef der tschetschenischen Innenbehörden Said-Selim Peschchojew. Bassajew hatte zuvor bereits die Verantwortung für die Geiselnahme im Moskauer Nord-Ost-Theater übernommen. Daraufhin war er von Rebellen-Präsident Aslan Maschadow aller Ämter enthoben worden.
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Moskau. Der radikale tschetschenische Warlord Schamil Bassajew hat Russland mit neuen Terroranschlägen gedroht. In einem „offenen Brief“ an die Führungen der Nato-Länder kündigte er an, alle militärischen, wirtschaftlichen und strategischen Objekte auf dem Gebiet Russlands seien für ihn Kriegsziele. Die Nato müsse auf Russland Druck ausüben, damit der Krieg in Tschetschenien beendet werde, heißt es in dem Schreiben weiter, das die „Welt am Sonntag“ abdruckte. Die russischen Behörden reagierten gelassen auf die Terrordrohung.
