(jm) Moskau. Im Vorfeld des Bush-Besuchs hat Russlands Außenminister Igor Iwanow betont, es werde bei dem Treffen nicht nur Lächeln und Händeschütteln geben. In einer Rede vor dem Parlament erklärte Iwanow, Russland werde zu einer Reihe von Themen eine klare Stellungnahme von den USA verlangen.
Als eines dieser Themen nannte Iwanow die Präsenz der USA an den südlichen Grenzen Russlands. „Wir werden von den USA Transparenz bezüglich des Engagements militärischer Kontingente in Zentralasien fordern“, erklärte Iwanow. „Dieses Thema beuunruhigt uns.“
In Bezug auf den Irak betonte Iwanow, Russland habe seine kritische Haltung gegenüber einem Militärschlag der USA nicht geändert. „Wir werden alles dafür tun, um die Ereignisse im Rahmen einer politischen Regulierung zu halten.“
Zur NATO schließlich sagte Iwanow, dass trotz Russlands Bereitschaft, enger mit dem Bündnis zu kooperieren, sich an Moskaus Ablehnung der NATO-Osterweiterung nichts geändert habe. |