Moskau. Russische Geheimdienstler haben nach eigenen Angaben einen mittelasiatischen Drogenschmuggler-Ring ausgehoben, der Heroin in der Diplomatenpost nach Moskau schleuste. Nach Informationen der Tageszeitung „Iswestia“ sind Mitarbeiter der tadschikischen Botschaft in den Skandal verwicklet. Der russische Geheimdienst FSB bestätigte lediglich, die Drogen seien an die Vertretung eines mittelasatischen Staates adressiert gewesen.
Nach „Iswestia“-Angaben sind tadschikische Diplomaten in der Vergangenheit immer wieder als Drogenkuriere aufgetreten. Im Frühjahr 2001 wurden sogar im Dienstfahrzeug des tadschikischen Botschafters in Kasachstan 62 Kilogramm Heroin sichergestellt. Tadschikistan ist die ärmste Nachfolgerepublik der Sowjetunion und eines der wichtigsten Transitländer für Drogen aus dem angrenzenden Afghanistan.
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