Moskau. Russland ist erneut zu einem Schauplatz der diesjährigen Klimakatastrophen geworden. Der Taifun „Rusa“ hat nach verheerenden Zerstörungen in Süpdkorea zum Wochenbeginn die russische Pazifikregion erreicht. Auf der Insel Sachalin wurden mehrere Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. In der Gebietshauptstadt Juschno-Sachalinsk fiel innerhalb weniger Stunden ein Drittel der monatlichen Niederschlagsnorm. Auch die Kurileninseln wurden von den sintflutartigen Regenfällen heimgesucht.
Mit einem blauen Auge kam dagegen die russische Primorje-Region davon. In Wladiwostok kam es zwar zu starken Regenfällen, die Situation blieb jedoch unter Kontrolle. Lediglich im Grenzgebiet zu Nordkorea wurden 770 Hektar Ackerfläche überflutet.
In Südkorea hatte der Taifun nicht unterschiedlichen Angaben zwischen 50 und mehr als 100 Menschenleben gefordert. Über 1,5 Millionen Haushalte waren von der Stromversorgung abgeschnitten worden. Koreanische Offizielle sprachen von der schlimmsten Naturkatastrophe in der koreanischen Geschichte. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Milliarden Euro. (rufo/kp).
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