Moskau. Die Angehörigen der Opfer verklagen in der Schweiz die Fluglotsenfirma Skyguide und das Finanzministerium des Landes auf Entschädigung. Zuvor wurde noch gemeldet, dass sich die Opferanwälte mit den Regierungen Deutschlands und der Schweiz sowie der Firma Skyguide auf eine Kompensationssumme von 50 Mio. Dollar geeinigt haben.
Am heutigen Donnerstag berichtet die Tageszeitung Kommersant, die Angehörigen der Opfer des Flugzeugabsturzes über dem Bodensee im Juli 2002 sollen mit insgesamt 50 Millionen Dollar entschädigt werden. Auf diese Summe sollen sich nach knapp einem Jahr Vertreter der Versicherungen, der Schweizer Firma Skyguide und Anwälte der Opfer aus Russland geeinigt haben. Im Gespräch mit der Internetzeitung Gazeta.Ru dementierten die Anwälte der Angehörigen diese Meldungen. Sie behaupten, den Text des Abkommens gar nicht gesehen zu haben.
Etwa 120 Angehörige der Opfer aus der russischen Republik Baschkirien werden am 30. Juni in der Stadt Überlingen (Baden-Württemberg) eintreffen. Hier wurden vor einem Jahr die Leichen der Opfer geborgen. Am 2. Juli werden sie an den Trauerveranstaltungen teilnehmen und den Ort der Katastrophe besichtigen.
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion und mit Quellenangabe www.aktuell.RU
www.aktuell.RU ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.