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09-05-2003 Panorama

SARS: Amur-Grenze abgedichtet

Blick ueber den Amur auf Hei-he (foto:dg/.rufo)St. Petersburg. Das Leben in der verschlafenen fernöstlichen Provinzhauptstadt Blagoweschtschensk steht ganz im Zeichen des ersten SARS-Falles in Russland. Ein Hotel steht unter Quarantäne. Der Grenzverkehr mit China wurde maximal eingeschränkt: Chinesen dürfen über den Grenzfluß Amur nicht mehr einreisen. Umgekehrt werden russische Bürger nicht mehr in das von der Seuche geplagte Reich der Mitte gelassen.

In Blagoweschtschensk gehen die wildesten Gerüchte um, die Stimmung sei höchst angespannt, aber es herrsche keine Panik, sagte Tatjana Teljuk, Sprecherin der dortigen Amur-Messegesellschaft gegenüber russland.RU. Die 65 Chinesen und 32 Russen, die im Hotel "Sarja" seit Sonntag unter Quarantäne stehen, könnten ihres Wissens am Freitagabend das Haus verlassen, wenn bis dahin keine neuen Erkrankungen festgestellt werden, berichtete Teljuk. Der an SARS erkrankte 25 Jahre alte Russe hatte ein Jahr lang in dieser Herberge gewohnt.

Auf den Märkten der etwa 200.000 Einwohner zählenden Stadt der Stadt direkt an der chinesischen Grenze trügen fast alle Verkäufer Mundschutz. Das hauptsächlich von Chinesen frequentierte Spielcasino der Stadt hätte geschlossen. „Chinesen arbeiten aber wie bisher auf den Baustellen, handeln auf den chinesischen Märkten und die chinesischen Restaurants haben geöffnet“, so Teljuk. Als Zeichen der Normalität dürfe auch gelten, dass die Militärparade zum Tag des Sieges im Zweiten Weltkrieg wie geplant stattfinden sollte.

Blagoweschtschensk ist die einzige russische Großstadt direkt an der 3000 Kilometer langen russischen Grenze zu China. Nur einige hundert Meter entfernt liegt die boomende chinesische Stadt Hei-he, die hauptsächlich vom Russland-Handel lebt. Die gut bewachte Grenze verläuft in der Mitte des Flusses Amur. Eine Brücke gibt es nicht, der Grenzverkehr wird mit Fähren und im Winter mit Bussen abgewickelt.

„Die Grenze ist nicht geschlossen, die russischen Behörden lassen aber nur noch Chinesen ausreisen und aus China kommende Russen einreisen. Auch der Güterverkehr läuft noch“, so Teljuk. Beruhigend für Blagoweschtschensk sei, dass es in Hei-he selbst bislang keine SARS-Krankheitsfälle gäbe. „Aber die meisten bei uns lebenden Chinesen wollen jetzt nicht zurück, sie haben Angst“, sagt die Messe-Vertreterin.

Ebenso wie in der Amurprovinz verfügte am Donnerstag auch der Gouverneur des Gebietes Primorje ein Einreiseverbot für Chinesen. Nur in Ausnahmefällen sollen Sondervisa ausgestellt werden. Von fünf Grenzübergängen in Primorje wurden vier ganz geschlossen, auch der grenzüberscheitende Eisenbahnverkehr wurde eingestellt. Völlig zum Erliegen kamen die bei der Wladiwostoker Bevölkerung beliebten Kurztrips zum Einkaufen und Essen in die chinesische Grenzstadt Suifenhe.


Bei www.aktuell.RU zuletzt zu diesem Thema
• Tag des Sieges: Moskau rüstet gegen SARS
Zwischen Peking wie auch der mongolischen Hauptstadt Ulan-Bator und Russland verkehren aber weiterhin Fernzüge, die meisten mit Ziel Moskau. Anders als im – schon deutlich eingeschränkten – Luftverkehr ist hier eine lückenlose Kontrolle der Reisenden nicht möglich. Während des Aufenthaltes auf dem Bahnhof der sibirischen Metropole Omsk würden diese Züge abgeriegelt, während medizinisches Personal die Schaffner nach Krankheitsfällen befrage und die Passagiere inspiziere, berichtete die Zeitung „Kommersant“.
(ld/.rufo)

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