Moskau. Der Präsident von Kalmückien Kirsan Iljumschinow hat einen Erlass unterschrieben, der sämtliche archäologische Ausgrabungen in der Republik verbietet. Mit dieser Maßnahme soll der Ausfuhr von Fundstücken vorgebeugt werden. Nur für einen Fall sieht der Erlass eine Ausnahme vor: Sollten Archäologen Hinweise über den Ort des Grabes von Dschingis Khan vorlegen, der in Kalmückien eine Art Nationalheld ist.
Dass der Mongolenherrscher aber ausgerechnet in der südrussischen Steppe bestattet wurde, gilt unter Fachleuten als äußerst unwahrscheinlich. Bislang wurde das legendäre Dschingis-Khan-Grab in der Mongolei oder Nordchina vermutet.
(sp/.rufo)
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