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13-02-2003 Panorama |
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Interpol sucht 1,1 Million Autos in Russland
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Moskau. Es ist eine Binsenweisheit, dass Russland ein beliebter Absatzmarkt für geklaute Autos aus ganz Europa ist. Besonders gern wird „die Ware“ in Deutschland besorgt. Von den 1,1 Millionen PKW, die über Interpol in Russland gesucht werden, stammen allein 112.000 von deutschen Straßen. Nach Angaben der Verbrechensabteilung beim russischen Innenministeriums wächst die Zahl der gestohlenen Autos, die von der deutschen Polizei bei Interpol gemeldet werden, von Jahr zu Jahr an.
Die Karossen-Klauer beweisen guten Geschmack bei ihrer Wahl – und eine gute Kenntnis der Bedürfnisse am russischen Absatzmarkt, denn bevorzugt machen sie Jagd nach PKW der Marken Mercedes, Audi, BMW, VW und Opel. Sind die Wagen erst einmal in Russland angekommen, werden sie entweder „am Stück“ weiterverkauft oder aber auseinandergenommen und auf dem Ersatzteilmarkt verhökert.
Wie „erfolgreich“ die Aufklärung dieses geschäftsträchtigen Verbrechens ist, zeigt die Statistik: Von den 112.000 in Deutschland entwendeten Wagen konnten ganze 6000 wieder aufgefunden werden.
(sb/rUFO) |
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