Die russische Seele ist gekränkt: Der auf der Internationalen Raumstation ISS stationierte Bortingenieur Nikolai Budarin darf aus gesundheitlichen Gründen nicht an einem Weltraumspaziergang teilnehmen. Ursprünglich waren die Montagearbeiten außerhalb der ISS schon für Dezember geplant. Nach Bekanntwerden der Gesundheitsprobleme Budarins hatte die NASA den Ausflug ins All auf den 15. Januar verschoben.
Am Dienstag gab die NASA bekannt, dass der amerikanische Astronaut Donald Pettit den Platz von Budarin einnehmen wird. Die Zeitung Iswestija fragt heute: Wie fühlt sich unser Kosmonaut? Und erhält von kompetenter Seite die Auskunft: Er hat alle russischen Tests bestanden und ist völlig gesund. Allerdings ist anzumerken, dass die amerikanischen Tests härter sind als die russischen. Verschwörungtheorien – etwa, dass Budarin kein Englisch spricht und die Mission von Amerikanern geleitet wird – sind also unangebracht. Ein schwacher Trost bleibt den Russen: Ihr Bordingenieur darf alle weiteren Aufgaben an Bord der ISS weiter ausführen. Und: Russische Ärzte haben schon öfter amerikanischen Kandidaten den Flug mit der „Sojus“ verweigert. (/sp)
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Die russische Seele ist gekränkt: Der auf der Internationalen Raumstation ISS stationierte Bortingenieur Nikolai Budarin darf aus gesundheitlichen Gründen nicht an einem Weltraumspaziergang teilnehmen. Ursprünglich waren die Montagearbeiten außerhalb der ISS schon für Dezember geplant. Nach Bekanntwerden der Gesundheitsprobleme Budarins hatte die NASA den Ausflug ins All auf den 15. Januar verschoben.
