 St. Petersburg. Nach einer Umfrage des Analytischen Zentrums empfinden 41 Prozent der Russen Sympathie für die Aufständischen im Irak. 43 Prozent verhalten sich neutral. Nur sieben Prozent sind auf der Seite der USA. Ein Großteil der Befragten sieht gar Vorteile für Russland, wenn die Amerikaner im Irak eine Niederlage einstecken müssten.
Die Umfrage wurde zwischen dem 23. und 26. April vorgenommen und umfasste 1600 Personen. 31 Prozent davon sehen in dem gegenwärtigen Konflikt einen „nationalen Aufstand“, 30 Prozent sehen im Irak „zersplitterte Partisanengruppen“ am Werk, 17 Prozent den „internationalen Terrorismus“. Auffällig ist der hohe Anteil von 22 Prozent, die keine Antwort auf die Frage geben konnten.
41 Prozent der Befragten sind der Meinung, eine Niederlage der USA und ihrer Verbündeten wäre für Russland von Vorteil. 20 Prozent würden sie als Nachteil empfinden. Auch hier fällt auf, dass 39 Prozent die Frage nicht beantworten könnten.
Derweil sind 74 Prozent überzeugt: „Das Problem des Terrorismus sollte allein durch die Vernichtung der Terroristen gelöst werden.“ Jeder Fünfte spricht sich für Verhandlungen und die Suche nach Lösungen aus, die alle Seiten zufrieden stellen würden.
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