St. Petersburg. Im Kaspischen Meer ist offenbar ein kleiner russischer Tanker gesunken, der dort mit dem Aufsammeln von Ölresten beschäftigt war. Das Schiff wurde schon am Montag von seiner Besatzung aufgegeben. Doch erst am Mittwoch wurde zufällig ein Rettungsfloß mit zwei Seeleuten von einem anderen Schiff gesichtet. Inzwischen ist eine internationale Suchaktion im Gange.
Die Besatzung des 56 Meter langen Tankers „Akuscha“ mit Heimathafen in Machatschkala gab das sinkende Schiff am Montag auf. Neben den beiden Geretteten bestiegen noch vier weitere Seeleute ein Rettungsboot. Über ihr weiteres Schicksal ist aber nichts bekannt. Ein Notruf der „Akuscha“ war nirgendwo aufgefangen worden, berichtet „Interfax“. Das vermisste Bunkerschiff hat eine Wasserverdrängung von 1500 Tonnen. Darüber, wieviel Öl an Bord war, wurden bislang keine Angaben gemacht.
Neben fünf russischen Schiffen sind nach Angaben des russischen Katastrophenschutzes auch Flugzeuge aus Kasachstan an der Suche nach den Schiffbrüchigen beteiligt. Auch ein Suchflugzeug der russischen Grenztruppen wurde heute von Strawropol nach Machatschakala verlegt, um die Seeleute und ihr Schiff zu suchen.
(ld/.rufo) |