Moskau. Mindestens 25 Menschen kamen bei dem Terroranschlag in der Moskauer Metro ums Leben. Weitere 30 Personen mussten mit zum Teil schweren Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert werden. Über 700 Personen wurden aus dem Metrotunnel evakuiert. Die Polizei glaubt, dass ein Kamikaze-Attentäter hinter der Katrastrophe stecken könne. Die Sprengkraft der Bombe entsprach etwa einem Kilogramm TNT.
Der Waggon wurde bei der Explosion, die zur so genannten Rush-Hour erfolgte, völlig zerstört. Nach der Detonation brach ein Feuer in dem Wagen aus, das bisher nicht gelöscht werden konnte. Schwarzer Rauch dringt aus dem Tunnel und erschwert die Rettungsarbeiten.
Die Menschen waren auf dem Weg zur Arbeit in die südlichen Industriegebiete Moskaus, als es knallte. Die Metro in Moskau ist gewöhnlich zu der Zeit fast hoffnungslos überfüllt. Wer den Anschlag verübte, wollte eine möglichst hohe Zahl an Opfern.
Der Verkehr auf der grünen Linie kam nach der Explosion völlig zum Erliegen. Auch die Straßen rund um den Paweletzki-Bahnhof, der etwa 300 Meter von der Unglücksstelle entfernt liegt, wurden abgesperrt.
(ab/.rufo)
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