Moskau. Nach der erfolgreichen Landung der auch mit russischen Technik ausgerüsteten Marssonde Beagle-2 brach am Donnerstag überraschend der Funkkontakt zum Roten Planeten ab. Was zu dem technischen Defekt führte, ist bislang nach Angaben der europäischen Raumfahrtagentur ESA noch völlig unklar. Möglicherweise haben starke Temperaturunterschiede den Ausfall provoziert. Im schlimmsten Fall droht das300 Millionen Euro teure Projekt vollständig zu scheitern.
Die europäische Marssonde war Anfang Juli vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan aus gestartet. Ziel der Expedition ist es, auf dem Nachbarplaneten der Erde nach Spuren von Leben zu suchen. In Russland wurde unter anderem der Apparat konstruiert, mit dem Beagle Bodenproben sammeln soll.
(kp/.rufo)
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