Von Susanne Brammerloh, St. Petersburg. Auf eigenem Rasen besiegte Lokomotive Moskau am Dienstag Abend Dynamo Kiew mit einem schwer erkämpften, aber letztlich nicht unverdienten 3:2. Damit erhält sich der Moskauer Club alle Chancen, in der Champions League eine Stufe höher zu klettern. Das letzte Vorrundenspiel wird im Dezember gegen den englischen Verein Arsenal zu bestreiten sein.
Zwei ebenbürtige Gegner trafen da im Loko-Stadion im Moskauer Stadtteil Tscherkisowo aufeinander. Mal zeigte die eine Mannschaft mehr Tempo und Drive, mal die andere. Das schlug sich deutlich in der Torausbeute nieder – erst ging Loko in der 28. Minute durch einen Schuss von Maxim Busnikin in Führung. Den Ausgleich erzielte Valentin Bjelkewitsch in der 37. Minute. Das 2:1 brachte ein (ziemlich umstrittener) Elfmeter für Loko in der letzten Minute der ersten Halbzeit (Schütze: Sergej Ignaschewitsch).
In der 65. Minute schaffte Maxim Schazkich den Ausgleich. Und so hätte es auch enden können – die Kräfte der beiden Elfs waren nahezu gleich. Aber Lokomotive wollte unbedingt gewinnen. Es gab noch eine Rechnung zu begleichen, denn im Hinspiel hatte Dynamo die Moskauer in Kiew mit 2:0 plattgebügelt. In der 89. Minute ergab sich dann die Gelegenheit, als der gerade erst frisch eingewechselte Winston Parks den Ball ins Kiewer Tor beförderte.
Loko setzt damit seine Erfolgsserie fort. Schon im dritten Spiel in Folge konnten sie zu Hause einen Sieg einfahren. In der Gruppe der Champions League haben sie jetzt acht Punkte angesammelt, Kiew lediglich sechs. Am späten Dienstag Abend spielen die Gruppengegner Inter und Arsenal gegeneinander. Vom Ausgang dieses Begegnung hängt es ab, wie sich die Plätze in der Gruppe B verteilen werden.
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