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1.2.2005
Kaliningrad. „Der Neubau der Christus-Erlöserkirche ist sicher eines der bedeutendsten Vorhaben zur anstehenden 750-Jahrfeier“ sagt Abt Markell von der russisch-orthodoxen Kirche in Kaliningrad. Und weil es bis zum Jubiläum nur noch fünf Monate sind, wird seit einigen Wochen mit Hochdruck an der Vollendung der neuen Kathedrale gearbeitet. Anfang Juli soll die Kirche dann, zumindest von außen, fertig sein.
In St. Petersburg ist ein Rentner in einer Warteschlange alter Menschen vor einem Sozialamt erdrückt worden. Die Menschenmenge wartete auf von Bescheinigungen, die von Rentnern seit dem Beginn der Sozialreform in Apotheken vorgelegt werden müssen. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf, meldete Gazeta.ru. (kp)
St. Petersburg. Nach dem Ende letzter Woche erfolgten Rücktritt von Wjatscheslaw Koloskow vom Posten des Präsidenten des Russischen Fußballverbandes steht Zenits Ex-Präsident Vitali Mutko ganz oben auf der Liste der möglichen Nachfolger. Mutko selbst hat seine Bereitschaft signalisiert und wird nun höchstwahrscheinlich vom Petersburger Ortsverband als Kandidat für die am 2. April anstehende Wahl delegiert werden.
Die Hannover Messe 2005 wird von Wladimir Putin und Gerhard Schröder persönlich eröffnet. Einen Tag später sind die beiden bei der Eröffnung des deutsch-russischen Wirtschaftstages wieder dabei. Russland will als Gastland der Messe vor allem mit neuen Technologien massiv präsent sein. Raumfahrtagentur, Flugzeugbauer und Metallurgie sollen ebenso wie Energiewirstchaft und IT-Entwickler vertreten sein. “Russland wird als Technologieland präsentiert”, sagte der Vorsitzende des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft, Klaus Mangold, bei einer Präsentation in Moskau. Ein ausführlicher Bericht folgt später. (gim)
Von Karsten Packeiser, Moskau. In Weißrussland wissen Radiomoderatoren nicht mehr, welche Musik sie ihren Hörern noch spielen sollen. Seit dem 1. Januar müssen alle Rundfunksender des Landes zu mindestens 75 Prozent Musik auflegen, die in Weißrussland produziert wurde. Erschwert wird die von dem autoritären Staatschef Alexander Lukaschenko initiierte Quotenregelung dadurch, dass gegen alle namhaften Rockbands des Landes ein Aufführverbot verhängt wurde.
Moskau. Präsident Wladimir Putin hat den bisherigen Amtsinhaber Sergej Darkin der Gesetzgebenden Versammlung der Fernostregion Primorje erneut für das Amt des Gouverneurs vorgeschlagen. Dieser Schritt hat eine Symbolbedeutung, weil der 41jährige Politiker als erster im Rahmen von Putins Staats-Reform nicht mehr von der Bevölkerung gewählt, sondern vom Präsidenten eingesetzt wird.
Der Russische Jüdische Kongress will die Unterzeichner eines antisemitischen Hetzbriefes verklagen. Auch die Zeitung “Rus Prawoslawnaja”, die den von 20 Dumaabgeordneten unterschriebenen Text veröffentlichte, soll vor Gericht gebracht werden, meldete Gazeta.ru. (kp)
Am historischen Petersburger Schlossplatz ist am Dienstag ein Feuer im Generalstabsgebäude des Leningrader Militärbezirks ausgebrochen. 15 Löschfahrzeuge waren im Einsatz, meldete Gazeta.ru. Inzwischen konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. (kp)
Moskau. Der hessische Staatssekretär Bernd Abeln hat in Moskau offiziell eine Vertretung seines Bundeslandes für die Russischen Föderation eröffnet. Hauptsziel dieses Büros, das im Gebäude des Verbands der deutschen Wirtschaft untergebracht ist, wird die Unterstützung hessischer Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Geschäfte auf dem russischen Markt sein.
Hamburg/ Moskau. Das internationale Trendmagazin „Wallpaper“ erscheint am 28. Februar das erste Mal in Russland. Damit bringt die Axel Springer Russia (Moskau) den dritten russischen Ableger nach „Forbes“ und „Newsweek“ unter die kaufkräftige Kundschaft. Die ist vorzugsweise zwischen 25 und 40 Jahre alt und interessiert sich für Luxus in Design, Architektur, Mode, Reise, Lebensart und Entertainment.
St. Petersburg. Am Ufer des Finnischen Meerbusens bei Wyborg suchen Taucher nach der Leiche des Duma-Abgeordneten Kirill Ragosin. Der Inhaber des Wodka-, Glas- und Immobilienkonzerns „Weda“ war bei eine Spritztour mit seinem Motorschlitten im Eis eingebrochen und untergegangen. Ein Mitfahrer konnte sich retten.
Die russische Fluggesellschaft Siberia Airlines hat eine Linienverbindung zwischen Hannover und der Millionenstadt Tscheljabinsk im Ural aufgenommen. Die Route wird zunächst alle zwei Wochen an Samstagen geflogen, meldete die Moskauer Deutsche Zeitung. (kp)
Moskau. Der 80 Meter hohe Glockenturm „Iwan der Große“ des Moskauer Kreml soll Touristen zugänglich gemacht werden. Nach den noch bis zum kommenden Jahr andauernden Restaurierungsarbeiten soll in dem Bauwerk eine ständige Ausstellung eingerichtet werden, sagte eine Sprecherin der Kreml-Museen dem epd. Dort sollen sich Besucher über die Geschichte des Kreml und seiner Bauten informieren können.
Die nach einem Schneesturm seit Sonntag blockierte Fernstraße durch die Kola-Halbinsel nach Murmansk ist heute morgen wieder für den Verkehr freigegeben worden. Etwa 40 Fahrzeuge saßen über 24 Stunden im Gebiet von Montschegorsk auf der Trasse fest. Die ebenfalls wegen starker Schneefälle blockierte Hauptverbindung in den russischen Süden, die Fernstraße „Don“, ist in den Gebieten Rostow und Woronesh weiterhin gesperrt. (ld)
Moskau. Es schneit weiter: Die schon knapp einen halben Meter dicke Schneedecke in Moskau soll heute noch um weitere fünf bis sieben Zentimeter höher werden. Ein Ende des Schnee-Chaos ist allerdings in Sicht: Dafür wird es ab Donnerstag in Zentralrussland aber richtig kalt werden.
Wegen eines defekten Wagens eines Bau-Zuges war gestern Abend die „rote“ Metrolinie im Moskauer Zentrum für etwa eine Stunde außer Betrieb. Zwischen den Stationen Lubjanka und Tschistije Prudi hatte sich die Bremse des Wagens verklemmt und den Stromabnehmer außer Betrieb gesetzt. Während auf den Endstücken der Linie Züge im Pendelbetrieb verkehrten, war ein Streckenabschnitt im Zentrum komplett blockiert. (ld)
Voraussichtlich am Freitag werden die Abgeordneten des Gebietsparlaments von Primorje in einer Sondersitzung über eine neue Amtszeit für den bisherigen Gouverneur Sergej Darkin abstimmen. Damit wird zum ersten Mal ein Regional-Oberhaupt nach dem neuen System ohne direkte Wahlen bestallt, berichtet Interfax. Darkin, der schon ein halbes Jahr vor dem Ende seiner Amtszeit um ein neues Mandat nachgesucht hatte, war gestern von Präsident Wladimir Putin als sein Wunschkandidat nominiert worden. (ld)
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