St. Petersburg. Am Sonntag geben Waldimir Putin und Johannes Rau in Berlin das Startsignal für die „deutsch-russischen Kulturbegegnungen“. Heute stellten die beiden Kulturminister Christina Weiss und Michail Schwydkoj dort die Schwerpunkte des Programms vor, das 350 Ausstellungen, Konzerte, Film- und Theatervorführungen sowie Tagungen und Festivals umfasst. Zunächst konzentriert sich das Geschehen auf Deutschland.
Höhepunkte sind 2003 das Neue Russische Kino im Rahmen der Berlinale, die Ausstellung "Berlin-Moskau/Moskau-Berlin 1950-2000" ab Ende September im Berliner Martin-Gropius-Bau sowie die Literaturschau Russlands auf der Frankfurter Buchmesse im Herbst. Auch soll eine „Kulturkarawane“ per Schiff und mit Bussen durchs Land ziehen. „Es gibt da viel, viel mehr als nur Diskussionen um die sogenannte Beutekunst“,schwärmte Schwydkoj.
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• deutsch-russische Kulturbegegnungen
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2004 stellt sich dann im Gegenzug die deutsche Kultur in Russland vor. Antizyklisch läuft nur das deutsche Engangement zum 300. Gründungstag von St. Petersburg im Mai 2003: Als Beitrag der Bundesregierung erfolgt die Restaurierung der Walcker-Orgel in der Philharmonie von St. Petersburg, deren Fertigstellung allerdings bis Ende 2004 auf sich warten lassen wird. Konzerte der Bamberger Symphoniker und der Dresdner Staatskapelle werden zu Beginn und gegen Ende der Jubiläumsfeiern stattfinden. Und die Eröffnung des mit Mitteln der Ruhrgas AG restaurierten Bernsteinzimmers in Zarskoje Selo soll am 31. Mai einer der Höhepunkte des diplomatischen Geburtstags-Gipfels werden, zu dem Putin die Staatslenker der halben Welt in seine Heimatstadt eingeladen hat.
(ld/rUFO)
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