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Lothar Deeg    

Biografie     

Informationen zum Buch:
Lothar Deeg: Kunst & Albers Wladiwostok

Die Geschichte eines deutschen Handelshauses im russischen Fernen Osten 1864 -1924

Erschienen 1996 beim Klartext Verlag (Essen) als Band 9 der "Veröffentlichungen des Instituts für die Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa", 320 S., Festeinband, 40 Abbildungen und Landkarten, 38,- DM, ISBN 3-88474-514-X.

Gustav Kunst und Gustav Albers, zwei junge Männer aus Hamburg, gründeten 1864 in Wladiwostok an der russischen Pazifikküste ein kleines Geschäft. Schnell entwickelte sich aus der Gemischtwarenhandlung in dem weltabgeschiedenen Militärstützpunkt das stattliche Handelshaus "Kunst & Albers". Seine Geschichte erzählt zugleich die abenteuerliche Geschichte der Erschließung des "Wilden Ostens" Rußlands. Mit kaufmännischem Geschick, Mut und harter Arbeit verstanden es die Inhaber, ihre Firma durch Krisen, Aufstände und Kriege zu steuern.

Kunst & Albers besaßen in Russisch-Fernost über 30 Kaufhäuser und Filialen sowie Vertretungen in Europa, Japan und den USA. Während des Ersten Weltkriegs wurde das Unternehmen Opfer einer ungewöhnlichen Verleumdungskampagne: Als angeblicher Spion wurde der Senior-Chef Adolph Dattan ins Innere Sibiriens verbannt. Der Junior-Chef Alfred Albers erlebte in Petrograd die Oktoberrevolution aus nächster Nähe. Als die Sowjets schließlich ihre Herrschaft auch auf Wladiwostok ausdehnten, zog sich Kunst & Albers aus Rußland zurück.

Heute hat man in Europa den russischen Fernen Osten aus dem Blickfeld verloren. Dabei war das bis 1991 für Ausländer unzugängliche Wladiwostok vor der sowjetischen Isolations-Epoche eine gleichermaßen europäisch, russisch und asiatisch geprägte Stadt mit entsprechenden internationalen Beziehungen. Eine Stadt, in der das russische Militär in einer einträchtiger Symbiose mit dem ausländischen "Business" lebte. Wer sich heute im deutschen Sprachraum für den russischen Fernen Osten, seine Geschichte oder sein wirtschaftliches Potential interessiert, tut sich schwer, in deutscher Sprache aussagekräftige und aktuelle Literatur über dieses Gebiet zu finden. Dieses Buches soll helfen, den verlorengegangenen Faden zu Russisch-Fernost wieder aufzunehmen. Es skizziert auf verständliche und spannende Art die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung wie auch die Eigenarten und Chancen dieses Gebietes.

Die einstigen engen Verflechtungen zwischen Deutschland und Rußlands Fernem Osten verdeutlicht nichts so sehr wie die außergewöhnliche Geschichte des von zwei Hamburgern in Wladiwostok gegründeten Handelshauses Kunst & Albers. Unter ungleich schwereren Bedingungen als heute bewiesen dessen Gründer, deren Nachfolger und ihre zahlreichen Mitarbeiter, welche Möglichkeiten in diesem Land stecken. Sie zeigten aber auch, wie mit unternehmerischem Engagement, Fleiß und Durchhaltevermögen auch in der abgelegensten Provinz große Dinge geschaffen werden können.

Das Buch ist in acht Kapitel gegliedert: Die Kapitel 2 bis 7 schildern, etwa in Zehn-Jahres-Abschnitten, die Geschichte der Firma von 1864 bis 1924. Dieser chronologische Teil wird von zwei Kapiteln eingerahmt: Kapitel 1 präsentiert einem Abschnitt des Tagebuchs von Adolph Dattan, der darin seine abenteuerliche Rückkehr aus der Verbannung quer durch den sibirischen Bürgerkrieg im Jahre 1919 schildert. Kapitel 8 macht einen Zeitsprung: Alfred Albers bittet 1939 ehemalige Mitarbeiter um schriftliche Erinnerungen. Drei der bisher unveröffentlichten Erzählungen des Angestellten Karl Bähr über den abenteuerlichen Firmenalltag im Gebiet von Blagoweschtschensk geben dem Buch einen unterhaltsamen Ausklang.

Lothar Deeg, Jahrgang 1965, damals noch zuhause in München, reiste 1991 als einer der ersten Ausländer in das wieder zugängliche Wladiwostok. Seit 1994 arbeitet er in St. Petersburg als freier Journalist und Korrespondent für deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften sowie für die Nachrichtenagentur epd.

Aus Rezensionen:

"Lothar Deeg beschreibt die Geschichte von Kunst & Albers auch anhand bisher unveröffentlichter Quellen als eine im großen und ganzen gelungene und erfolgreiche Symbiose deutscher Kaufleute mit ihrer russischen Umgebung ... Deutlich wird in dem Buch aber auch, daß dieses Geben und Nehmen zum Vorteil beider Völker immer dann in Gefahr geriet, wenn Nationalismus und Intoleranz die Oberhand gewannen."
Redaktion - Mediendienst zum Thema Deutsche Aussiedler

"Deegs mit zeitgenössischen Aufnahmen illustriertes Buch ist nicht nur ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Unternehmertums im Ausland, sondern es weckt auch Interesse für den "wilden Osten"
Frankfurter Allgemeine Zeitung

"eine gleichermaßen informative wie spannende Reportage"
Hamburger Wirtschaft

"Deeg hat nicht nur die Familienarchive ausgewertet und dabei in überzeugender Weise den Firmenalltag, aber auch die so unterschiedlichen Charaktere der Unternehmensleiter nachgezeichnet ... ... jedem, der sich für die Geschichte des russischen Fernen Ostens einschließlich der wirtschaftlichen Entwicklung interessiert, unbedingt zu empfehlen"
Osteuropa

"Sein Buch lebt mit den Unternehmerfamilien, ihren Erfolgen und Ängsten, zumal nach 1917. Er zitiert Tagebücher und Briefe. Das ist Populärgeschichte im besten Sinne."
Die Weltwoche, Zürich

"Der Aufstieg und Niedergang des Handelshauses erzählt von der Eroberung und der abenteuerlichen Erschließung des russischen Fernen Ostens, dem damals wie heute fast unbekannten Land zwischen Amur und Pazifischem Ozean."
Wostok

"Hier hat ein Journalist eine ambitionierte wissenschaftliche Arbeit geleistet."
Die tageszeitung, Berlin



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