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04-04-2005 KGD News |
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Zukunftswerkstatt tagt in Kaliningrad
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Kaliningrad. Probleme diskutieren, die die politische Tagesordnung zwischen Deutschland und Russland mittel- bis langfristig bestimmen werden: Diese Aufgabe hat sich die „Zukunftswerkstatt“, eine deutsch-russische Arbeitsgruppe des „Petersburger Dialogs“, gestellt. 30 junge Politiker, Wirtschaftsvertreter und Journalisten gehören ihr an. Heute beginnt in Kaliningrad ihre vierte Zusammenkunft.
Wie Alexander Rahr, Programmdirektor des Körber-Zentrum für Russland/GUS und Koordinator der Zukunftswerkstatt kaliningrad-aktuell.RU mitteilte, wird es bei dem zweitägigen Arbeitstreffen in der Kaliningrader Staatlichen Universität unter anderem um das Verhältnis zwischen Russland, Deutschland und der Europäischen Union in Fragen wie der Außen- und Sicherheitspolitik sowie der Wirtschaft gehen.
In Kaliningrad am Puls der Zeit
Kaliningrad als Veranstaltungsort sei dabei nicht zufällig gewählt. „Dies ist eine Region, in der sich etwas Neues entwickelt“, so Rahr. Da wolle man „am Puls der Zeit sein“. Eine Region, in der soviel passiere, sei „ein schönes Gebiet für Feldarbeit“, dort liesse sich gut über die Zukunft nachdenken.
Paritätische Besetzung
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Zum Weiterlesen im Internet: |
• Der Petersburger Dialog |
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Die deutsch-russische Arbeitsgruppe ist paritätisch besetzt: 15 der 30 bis 40 Jahre alten Fachleute kommen aus Deutschland, 15 aus Russland. In Kaliningrad arbeiten zudem noch einige Vertreter von NGOs und den örtlichen Medien mit.
Am Dienstag wollen die Teilnehmer der Zukunftswerkstatt auch mit dem Kaliningrader Gouverneur Wladimir Jegorow zusammentreffen. Weitere offizielle Zusammenkünfte mit regionalen Politikern sind jedoch nicht geplant.
Unkonventioneller Dialog
Rahr unterstrich zwar die Offenheit der Zukunftswerkstatt für alle interessierten Politiker, ganz so offiziell soll die Veranstaltung jedoch nicht werden. Denn die Zukunftswerkstatt wurde auch gegründet, um den (Kritikern zufolge) ins Stocken geratenen Petersburger Dialog auf etwas inoffiziellerer Ebene wieder aufzulockern und neue Impulse zu geben.
Zur Information
Die Zukunftswerkstatt besteht seit rund einem Jahr und ist die jüngste Arbeitsgruppe, die im Rahmen des deutsch-russischen „Petersburger Dialogs“ gegründet wurde. Bislang fanden drei Treffen der Zukunftswerkstatt in Berlin und Hamburg statt. Das nächste Mal wird die Arbeitsgruppe während des Petersburger Dialogs 2005 in St. Petersburg zusammenkommen.
(jm/.rufo)
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