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Russland-Aktuell-Archiv:
Alle Berichte in dem von Ihnen gewählten Bereich und Zeitraum
Mittwoch, 16.02.2004
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Von Lothar Deeg, St. Petersburg. Am Montag rückten Bulldozer in die Ruinen des eingestürzten Badeparks "Transvaal" in Moskau ein. Der Katastrophenschutz entschied, die "Rettungsaktion" zu beenden. Ab sofort handelt es sich um eine "Suchaktion - sprich: es gibt keinerlei Hoffnung mehr, unter den Trümmern des Schwimmhallendaches noch Überlebende zu finden. Gleichzeitig wurde bekannt, dass das Freizeit-Zentrum indirekt der geschäftstüchtigen Frau des Moskauer Bürgermeisters Juri Luschkow gehört. Damit wird die Katastrophe zum Politikum.
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Moskau. Die russische Bahngesellschaft RZD spricht von einer Revolution im Personennahverkehr. Am Wochenende nahm der neue Vorortzug Sputnik den Betrieb auf der Strecke Moskau Mytischtschi auf. Der neuartige Zug verkürzt die Fahrtzeit zwischen dem Jaroslawler Bahnhof und der Satellitenstadt nordöstlich von Moskau von bislang 35 auf 18 Minuten.
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Moskau. Die für heute und morgen in Moskau angekündigten Vorstellungen des Neuen Theaters aus Halle fallen aus. Die deutsche Theatergruppe habe nach dem Bombenanschlag in der Metro am 6. Februar ihre Gastvorstellung abgesagt, verlautete es heute aus dem Jermolowa-Theater, in dem die Aufführungen stattfinden sollten.
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St. Petersburg. In den letzten fünf Jahren stieg die Geburtenrate in Petersburg um 19 Prozent, die Sterberate dagegen nur um 18 Prozent. Eine erfreuliche Nachricht, aber... die Zahl der Petersburger sinkt dennoch stetig weiter. Und was die Geburtenrate angeht, steht die Nördliche Hauptstadt konstant auf dem allerletzten Platz unter den Regionen Russlands.
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Moskau. Der Öl-Magnat und Besitzer des britischen Fußballclubs Chelsea London, Roman Abramowitsch, ist einer Studie zufolge neuer reichster Mann Russlands. Abramowitsch besitzt nach Angaben der Wirtschaftszeitschrift Finans ein Vermögen in Höhe von 12 Milliarden US-Dollar.
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Von Stephanie Prochnow, Moskau. Ich schaue schon lange nicht mehr genau hin. All die Menschen das ist nur ein einziger Strom, der vorbeifließt. Vier Jahre ist es her, dass Kolja auf den Weißrussischen Bahnhof in Moskau gekommen ist, um Zeitschriften zu verkaufen. Seine Kunden nimmt er gar nicht mehr richtig wahr: Spätestens nach einer Stunde habe ich ein Gesicht vergessen, sagt der junge Mann mit den blonden Bartstoppeln.
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Moskau. Frankreich hat seine Einreisebestimmungen verschärft und damit einen der letzten Wege für Russen verbaut, spontan durch Europa zu reisen. Bislang verlangten die Franzosen lediglich eine Hotelbuchung, um ein Touristenvisum auszustellen. Viele Reisebüros stornierten diese Buchungen, um die Visa ohne Tourpaket zu verkaufen. Damit ist nun Schluss.
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Moskau. Nach Ansicht des Katastrophenschutz-Ministeriums gibt es keine Hoffnung mehr, noch Überlebende aus dem einstürzten Moskauer Erlebnisbad Transvaal-Park zu bergen. Gewissheit über die Zahl der Todesopfer gibt es noch immer nicht. Die Räumarbeiten wurden auch am Montag fortgesetzt.
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