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Russland-Aktuell-Archiv:
Alle Berichte in dem von Ihnen gewählten Bereich und Zeitraum
Mittwoch, 04.09.2003
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Von Stephanie Prochnow, Moskau. Das diesjährige Gastland Russland wird 150 Autoren zur Frankfurter Buchmesse schicken. Dies sagte am Donnerstag der Vize-Presseminister Wladimir Grigorjew bei einer Pressekonferenz auf der Moskauer Buchmesse, die am Mittwoch eröffnet worden war. Der Geschäftsführer der Frankfurter Buchmesse, Volker Neumann, versprach für Frankfurt ein Feuerwerk der Literatur und bildenden Künste.
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St. Petersburg. Als Chruschtschowkas werden die grauen und tristen fünfstöckigen Häuser der ersten Massenbauserie im Volksmund bezeichnet, denn unter Nikita Chruschtschow begannen sie wie Pilze aus dem Boden zu schießen. Eng sind die Wohnungen darin, und die Wände so dünn, dass man das Niesen vom Nachbarn hört. Durch Abriss oder grundlegende Sanierung soll dieser nicht mehr zeitgemäße Wohnraum modernen Bedürfnissen angepasst werden. Dabei steigt Moskau ganz groß ins Geschäft ein.
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Moskau. Die finnisch-schwedische Telefongesellschaft TeliaSonera will ihren Aktienanteil am russischen Handybetreiber Megafon ausbauen. Für die 25 Prozent der Aktien, die die Bankengruppe Alpha vor kurzem erwarb, bietet TeliaSonera ein Kontrollpaket an der Mobilfunk-Gesellschaft Fintur, berichtet die Moskauer Tageszeitung Kommersant. Fintur ist in Kasachstan, Aserbaidschan, Moldawien und Georgien aktiv. Ein lukratives Angebot, aber durchaus verständlich. TeliaSonera braucht die 25 Prozent der Megafon-Aktien, um handlungsfähig zu werden.
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Moskau. Die führenden Akteure auf dem russischen IT-Markt wollen gegen Spam ankämpfen. In einer breiten Front wollen u.a. Rambler, Golden Telecom und die russische Microsoft-Führung gegen die unerwünschte Mail-Flut vorgehen. In der nächsten Zeit planen sie, der Duma Gesetzesänderungen vorzuschlagen, um gegen einige Spam-Verteiler gerichtliche Schritte einleiten zu können.
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Moskau. Der kommende Samstag soll in Moskau mit einem einzigartigen Ereignis ausklingen auf dem Roten Platz vor den Toren des Kremls veranstaltet der deutsche Künstler Gert Hof eine gigantische Licht-Show. 30 Kilometer Kabel, 10.000 Neonlampen und 2.000 sonstige Lichtsysteme wird Hof einsetzen, um den Himmel über dem historischen Platz mit Lichtbildern zu überfluten.
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Moskau. Glaubt man der Moskauer Boulevardpresse, dann kommt im tschetschenischen Wahlkampf in Kürze eine Wunderwaffe zum Einsatz. Der radikale Warlord Schamil Bassajew, den Moskau für die Terrorakte der letzten Zeit verantwortlich macht, sei längst tot und werde von einem der Präsidentschafts-Kandidaten als Trophäe im Tiefkühlfach aufbewahrt, berichtete das Wochenblatt "Argumenty i Fakty". Bei nächster Gelegenheit solle die Leiche den Tschetschenen als Wahlkampfargument präsentiert werden.
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Moskau. In der russischen Wolga-Stadt Nischnij Nowgorod hat offenbar erstmals ein orthodoxer Priester ein homosexuelles Paar getraut. Der Geistliche habe die Trauung zweier Männer gegen die Zahlung von umgerechnet 450 Euro nach allen Regeln des orthodoxen Ritus durchgeführt, berichtete die Boulevardzeitung Komsomolskaja Prawda. Im Sommer habe der selbe Priester die beiden bereits getauft.
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