Russland-Aktuell-Archiv:
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Mittwoch, 29.11.2000
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Moskau (rUFO/kp). Am 30. November veranstaltet der Verband der deutschen Wirtschaft im Moskauer DaimlerChrysler-Gebäude von 10 bis 17.30 Uhr ein Wirtschaftsforum unter dem Motto Braucht Russland deutsche Investitionen? Unternehmensstrategien und Investitionsbedingungen im 21. Jahrhundert. Otto Wolf von Amerongen, viele Jahre lang Vorsitzender des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft, wird ebenso an dem Forum teilnehmen, wie sein Nachfolger Klaus Mangold. Das Wirtschaftsforum ist Teil eines Veranstaltungsprogramms zum fünfjährigen Bestehen des Verbandes.
Informationen: Verband der deutschen Wirtschaft in der Russischen Föderation, Frau Jelena Kasakowa, Telefon: 234 4953.
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Baku (ia). Die staatliche aserbaidschanische Erdölgesellschaft GNKAR unterzeichnet in Paris womöglich noch heute mit internationalen Öl-Multis ein Abkommen über den Bau der Pipeline Baku-Tbilissi-Ceyhan. Gleichzeitig besteht die russische Regierung gegenüber der Kaukasus-Republik Aserbaidschan auf einer Wiederaufnahme des Erdöltransits über die Pipeline Baku-Noworossijsk. Sollte sich Aserbaidschan weigern, droht Russland seinerseits, die Gaslieferungen an den südlichen Nachbarn einzustellen. GNKAR-Präsident Natik Alijew sagte vor Journalisten in Baku, dass es zwar keine vertraglichen Verpflichtungen für die Nutzung der Pipeline im Gegenzug für Gaslieferungen gebe. Aserbaidschan prüfe allerdings trotzdem die Möglichkeit, die Pipeline über russisches Territorium weiter zu benutzen.
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Moskau (rUFO/mig) Der ukrainische Präsident Leonid Kutschma und Innenminister Krawtschenko selbst haben angeblich beschlossen, einen bekannten Kiewer Journalisten kidnappen zu lassen, der mittlerweile tot gefunden wurde. Als Beleg für diese Anschuldigung präsentierte am Dienstagabend der ukrainische Sozialistenführer Alexander Moros ein Tonband, das ihm angeblich von einem Geheimdienstoffizier zugespielt worden ist. Aufgezeichnet sind nach seinen Angaben verschiedene Gespräche von Kutschma, Krawtschenko und dem Administrationschef des Präsidenten, Wladimir Litwinow. Die drei diskutieren unter unflätigen Flüchen, ob es besser sei, den linken Journalisten Georgij Gognadse von Tschetschenen kidnappen zu lassen, nach Georgien zu verschleppen oder gleich in Kiew zu erledigen.
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Moskau (rUFO/kp). Jabloko, die sozialliberale Partei des Reformers Grigorij Jawlinskij könnte schon bald von der politischen Bühne Russlands verschwinden. Für Furore sorgte die Duma-Abgeordnete Jelena Misulina aus der Wolga-Stadt Jaroslawl, die ihre Parteifreunde zu einer Selbstauflösung aufrief. Misulina erklärte, ihre Partei drohe anderenfalls zu einer Dissidenten-Bewegung zu verkommen. Jabloko solle deswegen komplett der Union Rechter Kräfte (SPS) beitreten, einer Sammlungsbewegung marktliberaler Bewegungen und Miniparteien.
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Moskau (rUFO/js). Nächsten Montag schon, so weiß die Moskauer Gerüchteküche, wird Wladimir Putin offenbaren, welche Hymne, welches Wappen und welche Fahne seiner Vorstellung nach geeignet sind, das neue, das Putinsche Rußland würdig zu repräsentieren. Bei Wappen und Fahne scheint das Rennen entschieden, der doppelköpfige Adler und die Trikolore werden wohl bleiben. Und beim Lied für feierliche Anlässe soll Putin der altgewohnte Sowjet-Hymnen-Melodie zuneigen. Allerdings fehlen noch die geeigneten Worte.
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Moskau (rUFO/js). Die zentrale Wahlkommission in Moskau will das vor einem Monat beantragte Referendum gegen den Import von ausländischem Atommüll nach Rußland und zur Wiedereinrichtung des staatlichen Ökologie-Komitees nicht genehmigen. Als Grund gab der Vorsitzende der Wahlkommission, Alexander Weschnjakow im Radiosender Echo Moskau am Mittwoch an, die Initiatoren hätten über 600.000 Unterschriften weniger gesammelt als öffentlich und gegenüber der Wahlkommission angegeben. Das habe die einmonatige Überprüfung der Unterschriftenlisten ergeben. Die Initiatoren, eine Koalition aus Ökologiegruppen, hatten bis Ende Oktober nach eigenen Angaben rund 2,6 Millionen Unterschriften gesammelt. Laut russischer Verfassung reichen 2 Millionen Unterschriften für eine Volksabstimmung aus.
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Moskau (rUFO/js). Die zentrale Wahlkommission in Moskau will das vor einem Monat beantragte Referendum gegen den Import von ausländischem Atommüll nach Rußland und zur Wiedereinrichtung des staatlichen Ökologie-Komitees nicht genehmigen. Als Grund gab der Vorsitzende der Wahlkommission, Alexander Weschnjakow im Radiosender Echo Moskau am Mittwoch an, die Initiatoren hätten über 600.000 Unterschriften weniger gesammelt als öffentlich und gegenüber der Wahlkommission angegeben. Das habe die einmonatige Überprüfung der Unterschriftenlisten ergeben. Die Initiatoren, eine Koalition aus Ökologiegruppen, hatten bis Ende Oktober nach eigenen Angaben rund 2,6 Millionen Unterschriften gesammelt. Laut russischer Verfassung reichen 2 Millionen Unterschriften für eine Volksabstimmung aus.
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Moskau (rUFO/am). Im Spionage-Prozess gegen den US-amerikanischen Geschäftsmann Edmond Pope fordert die Staatsanwaltschaft, die Höchststrafe zu verhängen. Die Schuld Popes sei erwiesen, erklärte der Staatsanwalt in seinem Schlussplädoyer. Folgt das Gericht der Anklage, dann erwarten den gesundheitlich angeschlagenen Pope 20 Jahre Haft unter erschwerten Bedingungen. Außerdem müsste er dem russischen Militär dann eine Summe von 7 Milliarden Rubel (etwa 600 Millionen DM) zahlen. So hoch ist nach Armeeangaben der durch den Verrat geheimer Entwicklungspläne des Raketentorpedos Schkwal entstandene Schaden. Popes Anwalt Pawel Astachow wird sein Schlussplädoyer am 2. Dezember halten und voraussichtlich einen Freispruch fordern.
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Moskau (rUFO/kp). Moskaus Esoteriker sollten aufhorchen. Auf einer Weltournee zum Jahrtausendwechsel machen die Mönche des tibetischen Tantra-Klosters Gyudmed im Dezember Halt in Moskau. Das 500 Jahre alte Kloster ist in der buddhistischen Welt für seine Mandalas bekannt, aus kleinen bunten Sandkörnchen gestreute Bilder. In Moskau wollen die Gyudmed-Abgesandten im Museum für moderne Kunst ein Jahrtausend-Mandala bauen. Außerdem gibt es zwei Konzerte mit tibetischer Musik und eine Ausstellung mit Tibet-Fotos.
Palast der Jahrtausende: Bau des Mandalas 8. 22.12. Museum für Moderne Kunst. ul. Petrowka 25, Metro Tschechowskaja, Puschkinskaja. Konzert der Mönche in Begleitung der Gruppe ZOR: 13.12. 18 Uhr, Konzert mit dem tibetischen Musiktheater PURBA: 22.12. 18 Uhr
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