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Die neue Autobahn soll für schnellen Verkehr zwischen Russlands größten Städten sorgen (Foto: rufo) |
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Freitag, 17.09.2004
Maut-Autobahn Petersburg Moskau ab 2005 gebautMoskau. Der Bau einer Maut-Autobahn zwischen St. Petersburg und Moskau soll 2005 beginnen. Der Bau werde etwa fünf Jahre in Anspruch nehmen, teilte der stellvertretende Verkehrsminister Alexander Mischarin auf einer Pressekonferenz mit. Pro Kilometer wollen die Betreiber wohl etwa einen Rubel nehmen die ganze Strecke kostet den Autofahrer also etwa 600 Rubel (17 Euro).
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Die Route Petersburg Moskau ist eine der Haupttransitstrecken in Russland. Die neue Autobahn wird nicht nur 60 Kilometer kürzer sein, als die derzeitige Strecke, sondern sie soll auch zur Hochgeschwindigkeitsstrecke ausgebaut werden. Geschwindigkeiten zwischen 160 180 km/h sollen ermöglicht werden.
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Dazu ist allerdings eine Gesetzesänderung nötig. Offiziell liegt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in Russland bei 110 km/h. Im Oktober soll erst einmal das Gesetz über die Einführung von Maut-Straßen in der Duma debattiert werden.
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Die Notwendigkeit der Maut-Strecken begründete Mischarin mit dem ungenügenden Zustand der Infrastruktur. Für die stetig wachsende Zahl von Autos gebe es nur ungenügend viele Straßen. Die Hälfte des Verkehrsetats von jährlich 200 Mrd. Rubel (5,6 Mrd. Euro) gehe in die Ausbesserung und Reparatur des vorhandenen Straßennetzes.
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Durch Maut-Straßen könne Russland Privatinvestoren gewinnen, die das marode Straßensystem modernisieren und somit zur Mobilisierung des Landes beitragen, begründete Mischarin.
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(ab/.rufo)
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